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Jdk.
Meyer ,
J oh.
Heinrich.
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von 110 Ansichten der Schweiz, wvelchc zu Zürich bei H. Fiissly
und Comp. erschienen, in qu. 4. Im Jahre 1824 erschien nach
seinen Zeichnungen die malerische Reise nach Heidelberg. Dann
haben wir von ihm als würdige Seitenstücke zu WetzePs Arbeiten
die malerischen Reisen über die Sgliigcn- und St. Bernhardstrasse,
ferner eine Voyage pittoresque sur la nuuvelle route depuis Gluruß
en Tyrol par le col de Stilfs, par le Valtelline, le lang de lac de
Pornu jusqu' ä Milan. 56 vucs avec une carte. Dessinös d'arme:
nature et publiös par J. Meyer, 6 Hefte in Aquatinta von Bod-
mer. Innsbruck 1833, qu. fol. Kosten colorirl; 56 Thlr. Von ihm
selbst gestochen sind:
Die 22 Hauptorte der Schweiz, gez. v. P. A. Schmid. Aqua-
tintabliitter in qu. 3.
Meyer ist einer der besten Aquarellisten unserer Zeit. Priichtig
und von grosser Wahrheit sind seine Alpenscexxen.
Meyßf, 301132111 Jüküb, IWnler, wurde 1811 in Ilegensdorf ge-
boren, und schon mit clcn Anlhngsgründen 51er Kunst vertraut,
begab er sich 1835 zu weiterer Ausbildung auf die Alaaclenlie der
Iiünste in lYIünchen. Meyer lebt jetzt in Zürich als ausübender
Künstler.
Mßyßr, Johann Hßlrlflßll, Zeichner und Hupferstecher, wurde
1755 in Ziirich geboren, aber erst im 27. Jahre, nachdem er sehen
eine Reise nach Frankreich gemacht und sich im Gebiete der schü-
nen Literatur umgesehen hatte, fand cr durch L. Hess und S.
Gessner Gelegenheit zur Bunstiibung. Anfänglich zeichnete er
nach Gessnefs radirten Blättern, dann nach der Natur, und mit
Hcss durchwanderte er die Zlfhäler der Schweiz, Im. Jahre 1800
Sßllrieb er die Biographie dieses Künstlers, nebst einem Verzeich-
nisse seiner Blätter. In der Oehnalerei übte sich Meyer nie, nur
Transparente malte er. Den grössten Theil bilden seine Zeich-
nungen in Aquarell, Tusch und Sepia. Bei Weigel sind solche
Zeichnungen zu 3 gix, 3 4 Thlr. zu haben. Von seinen lite-
rarischen Werken nennen wir ausser der 1800 egschienenen Bin.
graphie des Malers Ludwig Hess noch die Biographie des Heinrich
Freudweiler, Zürich 1795i den Text zu dem bei Fiissly erschiene-
nen Prachtwerke des Rigiberges; eine malerische Reise in die ita-
lienische Schweiz, Zürich 1Üg1. Seine Blätter sind im Geiste von
L- HßSS und GQSSIICP componirt und ratlirt, in Aetzdriiclseil. voll-
endeten Drücke", auf farbigem Papier, weiss gehöht, dies vom
IMeister selbst. Dehan Veitlr in Schaffhausen hatte 400 Blätter ver-
Sehiedener Abdrücke.
1) Die Blätter zum helvetischen Almanach seit S. Gessnerfs Tod
von 17119 1198, 54 Blätter, 12.
2) Jene im neuen helvetischen Almanach _von 1709 an.
5) Sechs Blätter in EhePs Charakteristik der Berigvöllcer.
4) Die Blätter Zu Sßinßl" malerischen Reise, {Zinn der Zahl,
nach L- Hess und eigener Zeichnung.
Ruinen von Unterwalden, 12 geätzte Blätter, Zürich 1800.
) gllluetüner von Stans oder das unglückliche Unterwalden, 12:
a er. W
s
dal's Fussreisen u. a.
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ll "81" S Iuinstler- Lex. Bd. IX. 15