Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

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Meyer n 
Johann 
Jakob. 
figte, verdient unbedingtes Lob, und auch die geschmackvolle 
Zeichnung und das kräftige Colorit lassen von diesem jungen 
liünstler Vorzügliches erwarten. Der Prophet Elias in der Wüste 
vom Engel gespeist ist ebenfalls ein schönes Bild. Besonders zart 
gebildet ist der himmlische Bote, wie er sich 1.11 dem greisen, ru- 
henden Propheten neigt. Aus der neuesten Zeit ist auch sein Tod 
Mosis, Sodom? und Gomorrzfs Untergang durch die Engel, eben- 
falls ein griisseres Bild, das 1859 zur Ausführung kann. Daran 
reihen sich IHiJCh Zeichnungen, wie die Aquarellzeichnung einer 
Weihnachtsabendfeier, und Bildnisse. 
MCYCT; Johann JakOb; Bildnissmnler von Base], hatte in der 
ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts als Bildnissmaler Ruf. lYIeh- 
rere seiner Bildnisse wurden von J. Ammnn, R. Daudet, W. Haas, 
Menzel, Thourneiser u. a. gestochen. Seine Blüthezeit fällt um 
1720-  
Meyer, JQhann Jal-{Ülh Zeichner und Rmlirer von Nürnberg, 
 wo eh im vorigen Jahrhunderte lebte. Im" WVinklerßchen Cataloge 
werden ihm folgende Blätter beigelegt: 
12 geistreich geätzte Charalsterköpfe und Costumflguren, als 
Zeichenbucll für junge Künsller. 
Meyer, JÜhann 1315013; Zeichner, Maler und Iiupferstecher, 
wurde 1749 zu Zürich geboren, genoss den ersten Unterricht bei 
B. Bullinger, Pflug dann lehrreichen Umgang mit J. C. Füssly, 
und kam endlich durch dessen Vermittlung nach Wien zu J. Brand. 
Er besuchte auch die Alsademie, gewann den ersten Preis, und 
war bald einer der besten Schüler der Akademie. Er durfte auf 
kaiserliche Iiosten nach Ungarn und Mähren reisen, um sich im 
  Landschaftszeichnen zu üben, und nach seiner Rückkehr wurde ihm 
in VVien ein zweiter Preis zu 'l'heil. Nach vier Jahren ging Meyer 
nach Pressburg zu Rudolf Fiissly, und verzierte da das Schloss, 
wofür ihn Prinz Albrecht von Sachsen-Teschen königlich be- 
lohnte. Für den Grafen Erdedi malte er mehrere Landschaften, 
und mehrere andere Bilder für; d'en" "ungarischen Adel. Im Jahre 
1781 kehrte er in's Vaterland zurück, und da erhielt er 1795 
nach Bullingefs Tod die Lehrstelle an der Kunstschule zu, Zü- 
 rich. Doch machte er in den Ferien immer noch kleine Reisen, 
um nach der Natur zu zeichnen  und die Zeichnungen seiner letz- 
ten Zeit ätzte er selbst in Kupfer. Meyer starb um 1812- 
i) Eine Folge von 6 Blättern Schweizer -Natursceuen, kl. qu. 
 fol. 
2) Verschiedene Ansichten von Pfeffersbad, 1796. kl. qu. fol. 
5) Die Bauarten ungarischer, slavonischer und raizischer Na- 
tionen etc., kl. qu. ful. 
4) Das berühmte Pfefferheilbad, drei colorirte Blätter, gr. 
fol.   
5) Der Gasthof auf dem Rigiknlm, lt. 
6) Der ßhizinfall bei Schaffhausen. Jac. Meyer del. et sc. Aqua- 
tlnta, . 
Meyer, Johann 381'201), Zeichner, Maler und Hupferstecher zu 
Zürich, wurde 1'287 geboren. Er widmete sich den: landschaftli- 
chen Fache, und leistet sowohl in Zeichnung, als in Aquatixxta 
Gutes. Zeichnungen fertigte" er neben andern für die Sammlung 
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