MIBY 91' 2
Friedr.
Elias.
Meyer ,
Georg
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1er, der in der Schweiz sich aufhält, und bereits tüchtige Proben
seines Talentes gegeben hat. Es sind dies:
1) Cgsgumes suisses an miniature, nach der Natur gezeichnet.
Zur_1ch 1855 E, 8. Der erste Band kostet 16 f].
2) äysacht der: Jungfrau im Berner Oben-lande, fol. Colorirt
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Ilißyßr, Frledrlch Ellas, Bildhauer, wurde 1723 zu Erfurt ge-
boren, und da er in friiher Jugend seinen Vater, der ebenfalls
Bildhauer war, verloren hatte, übergab man ihn dem Hofbild-
lmuer Grünebech in Gotha. Im Jahre 1741 kam er in Dienste des
Fürsten von Sondershausen, dann in jene des VVeimar'sclien Ho-
fes, der den jungen Künstler zur WeiteremAusbildung nach Ber-
lin schichte; nach dem Tode des Herzogs nher wendete er sich
xiacli Dresden, wo er für die Porzellanmanufalstur Modelle zu Fi-
guren fertigte, bis er endlich wieder nach Berlin zurüclslsehrte.
Hier wurde er Mudellmeister der Porzellarunanufalstur, und ali
solcher wirkte er '24 Jahre auf eine für jene Zeit erfreuliche Weise.
Im Jahre 1785 starb der Künstler.
Meyer, Frlßdflßh E1135, Bildhauer zu Berlin, der jüngere ge-
nannt, vielleicht der Sohn des Obigen. Er fertigte Büsten, Sta-
tuen, z. B. mvthologisclne Figuren, u. a.
Dieser Iiiinsrllcr starb 1'290,
MCYCP, F13 Ferdinand, Maler, ein jetzt iebcnderfiiinstier, des.
sen Lebensverhältnisse wir nicht kennen. Er erwarb sich in Dres-
den Ruf, wo man seit etlichen Jahren Bilder von seiner Hand
sieht, Es sind dies Genrestiicke und Historien. Die letzteren ma-
chen den grüssereim Theil aus, und an diese reihen sich die Bild-
uissc. 'Iin Jahre 1837 malte er Christus, wie er am See Genen?
rßtll das Volk Iehvet;
lllßyßr, FHßdPiCll Wilhelm, Hupfcrstecher zu Berlin, wurde
nm 1770 geboren. und zu einer Zeit zum Hiinstler herangehililet,
m Welcher ein solcher nicht selten seine Kräfte am Bilderschmucke
für Romane und 'l'aschenhiicher vergeuden musste. Meyer arhei-
tete daher zu Anfang unsers Jahrhunderts meistens für solche und
andere bßllßtristische Werke. Im Jahre 1822 stach er die Aqua-
tintahliitter Zu Burgk geometrischer Zeichenhunst. Der Iiiilistler
UFHM Sieh da Meyer sen" wir können aber über den Meyer jull.
nicht Atishunft gehen,
lt Jesus Christus, nach Hans Burgkrnair, schönes Blatt, l'ol.'
2) Iiaiser Alexander, König Friedrich Wilhelm und Louise vun
Preussen am Grabe Friedrich ll. 1805, Catel p. F. W. Me-
yer sc. Punhtirt, s, gr,
5) Die königlich Preussisiche Fmnilie im Garten zu Charlotten-
hurg, nach Dlillllllgk Zeichnung, punhtirt, fol,
(I) Prinz Lutlivig von Preussen auf dem Ehrenbette, ful."
5) Djß _Paria vor dem Paradies. in llensePs Prachtwei-lg, glespen
wir im Artikel jenes Künstlers erwähnt haben,
Meyer: Geürg Frledrwh: Maler und Radirer, wurde 1755 M!
Aglalänheim geboren. Sein erster lWIeister war Daniel Ilien.
ine" ging er nach Paris, Wn Fr. Casanuva sich seiner Hntlßht",
n Paris hatte er auch das Gliiclt, den Ilerrog Christian! lY. hält-r