llleyer, Cum-ad. Isleyer, Diele. 0d. Theodor. 213
Meyer, Gornel, Ingenieur und liupferstecher ausll-Iolland, auch
trelTlicher Mechanilaus, wurde 1680 nach Rom berufen, da er als
Künstler berühmt war. In Rom erschien von ihm folgendes
WVerkc -
Ijarte di restituire ä Boma tralaßciata n-lulgatlone del suo tc.
nere. 5 parti dell' ingeguiero Conr. Meyer, Olandese. Mit
vielen Iiupflam von Meyer selbst, J. B. Palda (bei Bartsch
fehlend), und mit besonders malerischen Blättern vom Dile-
ler G. van Wiltel u. a. Boma 1685, gr. fol, Bei Weigel
5 Thlr.
Conrad.
Is-Ieyer ,
Wßyßr, Dame], Maler, Iiupferstecher und Zeichner, blühte schon
zu Anthng des 17. Jahrhunderts in Frankfurt, und noch 1656 War
er am Leben. Von seiner Malliunst wissen wir nichts, es findet
sich aber ein anderes Werk von ihm, das er in seinen früheren
Jahren besurgt haben muss. Es ist dieses die "Architekturen oder
Verzeichniss allerhand Einfassungen an Thiiren, Fenstern und De-
eken etc. sehr nützlich und dienlich allen Mahlern, Bildthawern
etc. Alles erstlichen new erfunden und geetzt durch Daniel lllayern,
Mahlern un Burgern zu Frankfurt am Mayn. Auch daselbst ger
druclat in Verlegung Johannis Theodori und Joh. Israel de Bry
Gebrüder 1609-" Gut radirt, mehrere mit Figuren geziert. Im Jahre
1651i erschien zu Nürnberg eine zweite Auflage, und 1656 zu
Frankfurt die dritte. Es muss auch eine ähnliche grössere Folge
existiren. N0. 78 hat die Jahrzahl 1612, B1.- fol, Diese Folge von
50 Blättern ist meist mit einem Zeichen versehen, und wenn ein
solches auf Copien nach italienischen Meistern steht, so wollen
Einige ebenfalls den D. Meyer darin erkennen,
i) Ein altes Weib, welches spinnt, stehend mit der Spindel,
nach E. Vicus, der das Blatt nach der Zeichnung Parmesa-
n0's gefertiget,
2) Venus von den Dornen der Rosen verwundet, nach G. Blan-
tuano, der nach L. Penni dieses Blatt gestochen hat.
5) Das Bildniss von Albrecht Dürer, k]. 4,
lleyer, DlGtflCh Odßr ThGOdOF, Maler und Iiupfevstecher, ge-
boren zu Eglisau 1572, gestorben 1658- Sein Vater war ein Kluf-
ner, der später in Zürich die Landvugtei bekleidete, der Sohn
über wurde zum Glasmaler bestimmt, da er schon frühe eine grnsse
Liebe zum Zeichnen iiusserte. Später versuchte er sich auch in
der Oelinalerei, und malte Bildnisse, die Stiegen ihrer Aehnlich-
Bei: geschätzt wurden. Dann ist er auch der Erfinder des weichen
Aelzgrundes, der ältere Merian trug aber die Ehre davon, ver-
kannte jedoch nicht, was er in dieser Hinsicht dem D. Meyer zu
danken hatte. Im Jahre 16.31 dedicirte er ihm den fünften Theil
äßiner historischen Chronik", und erinnerte sich dabei an die Ehre
und Guttliqt. die er während seiner Lehrzeit in der L. Stadt Zü-
Flcll, und von Herrn Dietrich insbesondere empfangen, indem er
15111 in der Kunst des Gravirens und Reissens grossen Unterricht
gegeben u. s. w."
Sclwh 1615 l-iam Meyer in den grossen. und 164i in den 1551i"
31811 Iiath, lag aber duch immer der Iiunst Bb, und starb in ho-
Alter. Der ganze Rath und Adel nebst 74 Frauen begleitete"
1h" zum Grabe, was die Zeitbiicher als Beweis der hohßß Äflh"
mm, Welche der Künstler genoss, qufzeichneten, Seil! ßlldßlss-