Meyer ,
Bleyer ,
Conrad.
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Meyer, B., Iiupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir nicht
kennen. Folgendes zart x-adirle Blättchen ist sein Werk:
Ein schlafendes Kind mit dem Todtcukopfe. B. Meyer, qm (Ü.
Meyer, Bartolomäus,
mit Beiüall arbeitete.
Medailleur,
der um
Copenlnagen
1680 zu
Iußyßf; Büüflg, ein portugiesische: Jude und Bildhauer, arbei-
tete lange zu Frankfurt am Main, besonders m harten Stein. Man
nennt zwölf purphyrne Büsten von römischen Kaisern. Starb in
der erwähnten Stadt 1'210 im 80- Jahre-
Meyer, 6., llilaler, wurde um 1800 zu Altona geboren, und die
Anfangsgründe der Kunst erlernte er in Hamburg. Hierauf begab
er sich zur weitem Ausbildung nach lWIiinchen, wo sich in Bälde
sein Talent entwickelte, so dass er im Jahre 1825 bereits mit Eh-
ren genannt wurde, Damals sah man auf der Iiunstausstellung sei-
ner Vaterstadt eine Scene aus Göthds Faust, den Mönch mit dem
Schmuckkästchen, und dieser; Bild hatte viele Schönheiten, dem
fortan mehrere andere trefflich gemalte gcenen folgten. Um 1356
befand sich der Künstler in Rom, wo er sich ebenfalls bald ver-
theilhaft bekannt machte. Im Jahre 1857 wurde das Bild geriilimt,
welches ein Paar Lanclleute vorstellt, die ihren Buben vur das
Kloster führen, in welchem er aufgenommen werden soll. Der
runde Junge reitet allein auf dem Esel, eine Welschhcnne in den
Armen haltend. Auch einen alten Geistlichen sieht man, und La-
zaroni speisen unter einer Station desCalvarienberges ohne Messer
und Gabel ihre Maccaroni.
Trieyer, Carl, {Bildhauer aus Minden,
richt des berühmten Rauch in Berlin.
und andere Bildvverkc.
genoss um 185281211 Unter-
Er fertiget Büsten, Statuen
Meyer, Caspar, Zeichner, der zu Atlfang des vorigen Jahrhun-
derts lebte. Es finden sich von ihm Zeichnungen in Deckfarben
und mit der Feder ausgeführt, historische Darstellungen u. a; Ein
Blatt in gr. fo]. mit Johannes dem 'l'äufer unter Biiumen stehend,
ist mit 170i bezeichnet.
Meyer, ChTiStian Gßttlißb; Maler zu Dresden, wo er den Ti-
tel eines Hofportraitmalers hatte. Starb 1755 im 25. Jahre.
Meyer, G. H., Maler von Aurich in Ostfriesland, bildete sich auf
der Akademie in Ilel-lin, und hatte um 1328 bereits mehrere Bilder
geliefert, Landschaften und Ansichten. Im Jahre 1836 starb der
Künstler.
nleyer; Conrad, Maler und Iiupfersteeher, Dietriclfs Sohn. ein
F11 seiner Zeit berühmter Künstler. Den eisten Unten-icht erthcilte
""11 der Vater, und sein Bruder Rudulph lehrte ilm das Malen.
Das im 18. Jahre gemalte Bildniss seines Vaters galt für ein Mei-
stawßrli, und dann verlegte er sich auch schon liriihe auf die Ku-
Plerslecherhunst; in dem bezeichneten Jahre raclirte er etliche Blät-
ter für Rudolfs Tocltentanz, und eine Allegorie äuf das neue Te-
stament- Im zwanzigsten Jahre verlor er den Brüder durch den
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