Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

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hkzxsnier  
Germain. 
Mevius , 
Joh. 
Friedr. 
Hierauf ging er nach Rom, um die alten Denkmäler zu zeichnen: 
hier befasste er sich aber auch mit der Zeichnung von Figuren. 
Im Jahre 1680 malte er die Capelle zu Versailles perspektivisch 
aus, da er aber bald darauf in unangenehme Verhältnisse gcrieth, 
begab er sich in Dienste d'es chnrf. bayerischen Hofes. Nach liur- 
zer Zeit wvurcle er wieder zuriichberufcn, um neben A, Coypel die 
architektonischen Verzierungen des Palais royal zu malen. Das 
Schloss Marly verzierte er von Aussen. Dann malte er auch De- 
corationen für Theater, bei Festinen, Feuerwerken u. s. w. Mens- 
nier-besass als Perspelstivmaler ausgezeichneten Ruf, und die  
nige Ludwig XIV. und XV. besuchten lhn in der Werkstätte, um 
seine Arbeiten bewundern zu können. Er hatte seine Vvßhnung 
im Louvre. Meusnier malte auch Figuren, die er als Statfage an- 
wanclte, Alles mit Geschmack und mit lebendiger Färbung. Im 
Jahre 4700 "nahm ihn die Akademie unter ihre Mitglieder auf, und 
175i starb der Iiiinstler.  
Sein gleichnamiger Sohn war Maler und Schüler des 'N. Largil. 
nett-H Üieser arbeitete zu London. Einer seiner Brüder war Ar- 
thllt: .     ' 
Meushicalf; Geirmain, Maler, bder um 1'550 in Frankreich lebte. 
Er half dem B. de Miniato bei der Ausschmückung der Schränke 
des k- Cabincts zu Fontainebleau. 
MCUSUICP, IM, Kupferstecher, der sich in Spanien und Portugal 
längere Zeit aufhielt. Ei- stach verschiedene Prospekte jener Län- 
der, wie jene vom Schlusse, den Gärten, Brunnen etc. von Aran-h 
juez; Fontainen,- Ziergärten etc. 
MCV-ÖOPP, T- N-g fzeichner, der in der ersten Hälfte des 17. 
Jahrhunderts lebte. Wir sahen eine Zeichnung, welche hollän- 
dische VBauern bei einer Obstverkiiuferin darstellt, bezeichnet T. 
N. Mev-dbrp 16-12, B1. fol.     
MBVCP, H- , Stempelschneaider, von welchem Nicolai eine Medaille 
auf den grossen Churfürsten Friederich Wilhelm von Preussen von 
1681 kennt.  
der zu Anfangs unser: Jahr- 
der Schweiz malte. 
MCVÜIÜ, Landschaftsmaler von Basel, 
hunderts verschiedene Ansichten aus 
Mevillä, Johann Gßürg AmbTOSQ Landschaftsmalfar zu Frank- 
furt am Main, erlern-te die Kunst zu seinem Verguugen, wählte 
sie aber zuletzt zum Erwerb. Er lebte lange in der erwähnten 
Stadt, und zuletzt kam er nach Amsterdam, fast nur um dort zu 
sterben. Dieses geschah 4770, als er ohngeführ 60 Jahre zählte, 
Meviüs malte Landschaften, mehrmalen die Stadt Frankfurt, 
und auch den dort 1'219 ausgebrochenen Brand, mit der Domlsir- 
che im Vorgrunde. Er fand Beifall mit seinen Werken, die sich 
indessen nicht durch schönes llolorit empfehlen. 
MGViIIS, 30113110 Ffißdrißh, Maler, der Salm äes Obigeu, vrurrle 
172? in YVorrns_ geboren. Er malte ebenfalls Landschaften, ge- 
wöhnlich xn klemem Formate. Starb um 1796; 
	        
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