Metalli ,
Lorcnzo.
- Metezeau,
Clemens.
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man von Xenokles wcis-s, dass er die grosse Lichtölfnung der Cella
Wölbte.
Auch im Tempel der Artemis zu Ephesos arbeitete ein Metagenes,
der aber älter als obiger ist. Er war der Sohn des Chersiplnron,
zler im Tempel die 60 Fuss hohen, zum Theil monolithen, jeoni-
scheu Säulen setzte, über welche dann der Sohn die 30 und mehr
Fuss langen Architrave legte. Vergl. O. Müllefs Archäologie 2te
Auflage.
Metanl: LÜTEIIZO , Zeichner und Maler zu Turin, ein jetzt leben-
der Künstler. Nach seiner Zeichnung stach G. Garavaglia die
Iireuzabnahme von Gaud. Ferrari für K. d'Azeglio's Reale Galeria
di Turind, 1856 H".
Metelli ,
Agostino ,
A. Mitelli.
Meteui; N-p liupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir nicht
erfahren konnten. Folgendes Blatt verkündet seinen Namen:
Ein mit Noten singendes Mädchen, neben ihr ein Alter über
die Brüstung blickend, halbe Figuren. H. v. d. lVIyn pinx.
N. Metelli sc., fol.
MBTCHIIS, M. , liupfersfecher, dessen Lebensverhältnisse wir nicht
kennen. Vielleicht ist er jener Holliinder-Metellus, der mit Brul-
liot und Fredon siie Gemälde der Düsseldorfer Gnllerie zeichnete,
zum Stiche jener Sammlung, welche v. lVIechel 1778 herausgege-
ben hat. Dann kann er auch Joseph Maria Metelli seyn, Von
M. Metellus sind folgende Blätter.
1) Das Marterthum des heil. Erasmus, nach Poussin, fol.
2) Ein sterbender Krieger, nach Titiän, gr. qu. fol.
Metensis ,
Cornelius ,
Person.
ist mit C. Matsis Eine
Metezßüll, 6107116118, Architekt, wurde um 1580 in Dreux gebe.
Yen, und auch Vater und Grossvater waren Baumeister. Der letz-
tere bante das grosse Portal der Kirche zu Dreux. und der Vater
war Architekt Heinrich IV. Clemens hatte gleichen Bang unter
Ludwig XIII. , und dann war er auch Ingenieur; Als solcher fer-
tigte er den Plan zum berühmten Damme bei Rochclles, und zwar
in einer einzigen schlaflosen Nacht, während früher bei aller
Ueberlegung das Werk misslang. Der Maurer Jean Tiriot war da-
bei sein Gehülfe, mit welchem er 1648 in JßhPßSfriSlI daS Werk
vollendete. Sein erster Bau war der Thcil der Gallerie des Louvre
von diesem Pallastean bis zu dem ersten Einlassthor auf dem Quai.
Im Jahre 1612 legte er den Grund zur Kirche de YOratoire, deren
Bau aber nicht zu Stande kann. Hierauf baute er das Schloss Meil-
lerayc in Puituu, und von seinen Planen, die er zum Luxem-
hourg fertigte, heisst es, dass sie wenigstens eben so schön waren,
als jene, welche Maria von Medici wählte. Man schreibt ihm
auch den Bau des Hotels von Longueville und des Lustschlosses
Gilly zu, über Welche sich d'Argensville I. 525 kritisirend auslässt.
Grösseres Lob verdient seine Pforte St. Antoine, besonders das
Gewölbe des Hinterbogens, welches allen folgenden ähnlichen Wer-
kßfl den, Namen Voute oder Ariörre Voussue St. Antoine gab-
Diese: Werk, so wie das Hötel Longuefille hat J. Marot geärzr.