Blerzaloff ,
Bleschini ,
.159
Ex hoc beatam me dicent omnes generationes. Dieses herr-
liche Madonnenbild ist aus der Anbetung der Könige, von
H. Hess in der prächtigen Allerheiligen Kirche zu Miin-
chen in Fresco gemalt. Nlerz stach dieses schöne Blatt für
den Frankfurter Kunstverein, roy, fo].
Das Narrenhaus, eine höchst tiefe und geistreiche Compa-
sition von W. liaulhach. Dazu kommt die nicht weniger
geistreiche Erklärung vonGuido Görres, nebst Ideen über
'Hunst und VVahxisinn. München 1835, 8. Das Blatt, un-
ter-Leitung des Professors Amsler gestochen, ist in qu. roy.
fol. 5 Thlr.
Jakob, Laban und linhel, nach einer Federzeichnung von
Sehnorr, von Merz zu dessen Bibel gestochen, 1854, qu,
fol.
Egumnt ilutpClärchen, nach dem Carton eines VVaxidgemiil-
des im liönigsbau zu lYIiinchen, gleich vorzüglich in Com-
position und Stich, gr. fol. Münchner Kunstvereinsgeschenk.
Die Nacht, Deckengemälde von Peter von COITABliIIS im Güt-
tersaale der k. Glypthotek zu Miinchcn, eine grossnrtige
Darstellung. Die Platte wurde vor Jahren von Professor
Schäifer in Frankfurt begonnen, aber grossen Theils unbe-
endigt gelassen; Merz hat sie wieder aufgenommen, über-
arbeitet und vollendet, 1353, gr. fol.
Andreas Miaulis, k. griechischer Admiral, nach der Statue
von J. Leeb, lil. fol.
Jacob wirbt um Rahel, nach J. Schnorr, qu. fol.
Das Bildniss von B. G. Niebuhr, nach dcnmselben, ltl. fol.
Hylas von der Nymphe entführt.
Die Unschuld.
Der schlafende Amor. Alle nach Leelfs Statuen."
Pegasus und die Grazien, nach Leelfs Basrelief.
Stahlstiche zu F. von Olivier's schöner Vollasbilderhibel in
50 Darstellungen aus dem neuen Testamente, mit Text von
G. H. von Schubert. Gotha 1856 Hi, gr. 8.
Merzaloüs G- l, Ii11pfcx'steci1er, der nach Fiorillds Angabe in
dessen kleinen Schriften in St. Petersburg arbeitete; dies im vori-
gen Jahrhunderte.
Das Bildniss einer unbekannten Bürgersfraui" angeblich nach
Boucher geätzt.
M953: Glofglß, Bildhauer von Calntajud in Catalonien, wird
von Velasco erwähnt, und smnit scheint er nicht zur Familie der
Messa zu gehören. Er befand sich einige Zeit zu Toulouse. wo
er nach clen Werken P. PougeVs stutlirte. In Aula Dei zu Sara-
gossa ist von ihm eine eolossale Statue des Erzengels und zwei Fi-
guren des heil. Bruno, die für Meisterstücke gehalten werden,
d. h. für Meisterwerke des schlechten Geschmackes jener Zeit. Er
starb in Saragossa 1101, ohngefähr 60 Jahre alt.
Mesß
Messa.
MeSßhlnl, A. , Maler imd Badircr, ein ganz unbekannter Künst-
ler, von welchem nur Ein Blatt bekannt ist, welches Bartsch P-
gr. XX. 290 beschreibt. Es ist sehr geistreich behandelt, im Ge-
schmacke des Cremonese.