Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

Blerlw, 
Giov. 
Blerteins  
Joh. 
UOPIIGIIS. 
Gemälde der Ausstellung Christi im St. Mnrcuspallaste zu Veneäig. 
welches dann J Depian gestochen hat. Man liest nämlich auf dem 
Blatte: Albertus Durero pinx.  Vehet. Apud Theodorum Viero; 
rechts: {lctrus Merlo de]. Joan Depian sculp. H. 14 Z. 5 L., 
11 Z. 1    
lilerlü: GioVanniq Hupfcrstecher, dessen Fiissly ohne Zeitbestim- 
mung erwähnt. Folgende mitkelmiissige Blätter gehören ihm an: 
1) Der Leichnam Christi auf dem Schoosse der Mutter, nach 
van Dyck. 
2) Die Anbetung der Weisen, nach Rubens. S. Th. v. Merlen. 
Merman, Heinrich, Maler, der um 1650 in den Niederlanden 
 lebte. Er nmlte Bildnisse, Garen einige gestochen sind, von J. 
VV. Delft, P. de Zetter, A. Conrad u. a. 
Merrtich , 
Mertich. 
Inersßhikü; Peter, Maler in Prag, der in einem alten Malerpro- 
tokolle von 1548 vorkommt. Er war damals Mitglied der Maler- 
brgderschaft der besagten Stadt. S. Rieggefs Statistik in Böhmen, 
 131- 
Blersior; Baltasar 1c; Iiupfersteclaer, von welchem wir sechs 
Blätter mit Landschaften und Blumen für Goldarbeiter verzeichnet 
fanden. Soll er vielleicht Le Mercier heissen? 
Merten , 
Peter , 
Meert. 
lllertcn:  NL; Bupferstecher 06er vielleicht nur Dilettant, der im 
vorigen Jahrhunderte lebte. 
Eine kleine Landschaft mit einer Hütte und einem Brunnen. 
J. M. Merten fec., qu, 12. Gut radirt. 
Micrtens: Jühanfl; auch Joannes Martini, Martin von 
Antwerpen genannt, war Maler und Fprmsclmeider, den man 
in den Niederlanden oft mit Martin Schongauer verwechselt hat. 
Dieser lllertcns kommt schon 1478 als Mitglied der Bruderschaft 
des lxl-Ltiliils Zu Antwverpexa vor, und noch 1487 lebte er. Fiorillo 
erwähnt seiner nicht, Heller verweiset auf Martin Schön, gibt 
aber keinen Aufschluss, Die Existenz des Künstlers ist begründet. 
lllertens, Johann Cornehs, Zeiclqncr und lirlaler, wurde 1745 
geboren, und seine Eltern, Biirgersleute daselbst, liessen ihn al- 
les lernen, wulnn Seine Neigung ging. Die Zleichenkunsl War es 
vor allem, die ihn anzog, und obgleich der Vater einen Kauf- 
mann aus ihm machen wollte, so liess er ihn doch bei dem Maler 
A. Elliger in der Malerei unterrichten. Mertens blieb indessen 
nur ein Jahr bei diesem Meister; du dieser fast immer Basrelief 
grau in grau malte, und sxo nun brachte man ihh zu dem beriihm- 
ten Portraitmaler J. M. Quinlihnrt, bei welchem der junge Künst- 
ler fiini Jahre verweilte. Hierauf setzte er auf der Akademie in 
Amsterdam Seine Studien fort, indem er fleissig nach dem Nack- 
ICH zeichnete, und die Werke eines Rubens, van Dycli, 301'988"! 
 etc. eupirte. Nach zwei Jahren trat er in Amsterdam als ausubßn- 
der Künstler auf, verliess aber die Oßlmglgfei bald wieder, um
	        
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