Bierimäe.
Dlcrino ,
Francisco.
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dem Meere. M. Wilson lieferte dazu eine physikalisch-geo-
graphisch-geognostische Beschreibung in 5 Bänden,
View of the source of the Arve. L. Belange? de]. gr. qu.
fol. In Farben.
View of the Source of the Trent. Chatelet pin. gr. qu. fol.
In Farben.
o I
Mßrlmee, Historienmaler zu Paris, bildete sich unter Leitung Vin-
cenVs, und schon 1790 war er hinlänglich vorbereitet, um mit
Vortheil in Rom seine Studien fortzusetzen. Das erste Bild, wel-
ches er daselbst malte, stellt die Hirten vor, wie sie im Walde
das Skelet Nliloifs von Croton finden, abgebildet in Land0n's
Annales XIV. 91. Dieses Bild wurde damals ausserordentlich ge-
rühmt, in allen Theilen fiir vollkommen gehalten, während die
jetzigen Iiunstrichter vielleicht eben so viel zu tadeln hätten. Stren-
ger beurtheilt ihn Fiorillo III. 489. Dieser Schriftsteller nennt ihn
einen gefährlichen Künstler, dessen Fehler viel Verfiilirerisches
hätten, da derselbe die hohle Atliektation und leere Ziererei der
alten Schule, welche noch nicht in Vergessenheit gebracht sei, auf
das geschmackvollste zu verbergen, und allen seinen Werken ei-
nen gefälligen Anstrich zu geben wisse, der den grossen Haufen
blende, wenn er auch den Kenner unbeliriediget lasse. Einem Bilde
von Vertumnns und Pomona spricht Fiorillo alle Iiunstwahrheit ab;
er sagt, die Figuren, wenn auch in einer reizenden Stellung, um-
geben mit lieblichem Grün, in magischen: Helldunliel, entbehren
der eigentlichen Lebendigkeit, der Farbenton sei falsch, es herr-
sche ixn Ganzen eine siissliche Flachheit, und die Leichtigkeit des
Pinsels allein könne für die vielen Fehler nicht entschädigen, die
der Kritiker wahrnimmt. Der Pausanias franeais nennt ihn dagegen
einen Künstler, der sich eben so sehr durch seine Gelehrsamkeit,
als durch sein Talent empfehle. Er hebt besonders das Bild der
Unschuld hervor, als Mädchen vorgestellt, welches der Schlange
Brod reicht. Der naive Gedanke, die schöne Landschaft und der
ganze Farbentrmn desselben sollen nach der Ansicht des Pausanias
franeais dem llünstler seinen Ilnf fest begründet haben. Indessen
sind dieses nicht die einzigen Bilder des Künstlers," in letzterer
Zeit malte er aber wenig mehr. Er wurde bei Zeiten an der po-
lytechnischen Schule als Professor angestellt. Später wurde er be-
ständiger Sekretär der Schule der" schönen Iiiinste in Paris, und
1356 starb er.
Den Taufnamen des Künstlers wissen wlr nicht; Gabet erwähnt
seiner im Dictionnaire des artistes frangais gar nicht. Er ist viel-
leicht jener J. F: L. Merimee, der folgendes VVerk schrieb: De la
peinture, de l'hullß_uu des proeedes matcriels employes dans ce genre
de peinture, depuis Robert et Jean van Eycls jusquüä nos jours.
PaTiS 8'
Blehringer ,
München ,
Innsbruck ,
Orlandü, Mahar von
und malte da Bildnisse.
lebte um
1561
in
lllerlnü, FFaÜÜISCÜ: ein berühmter spanischer Silberarbeiter, dessen
Pacheco mit grosser Achtung erwähnt. Sein Meister war Vergilfü-
Von ihm ist (las prächtige silberne Reliquarium mit den Geheimen
des Erzbischofs Eugenius in der Cathcdrale zu Toledo. Es ist mit
Statuen und Reliefs geziert, und dieses Werk fand so viel Beifall,