Mercier
Blercury ,
135
Mercier
192
s. Lemercier.
Merck ,
lllerk.
Merckel ,
MGPCOII , 381101), Stuccatorer und liupferstecher von Mugena, der
schon in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts arbeitete und
noch in den ersten Decenien des unsrigen. Seine Hauptarbeiten
in Stucco kamen necb St. Petersburg, und er selbst erhielt einen
Ruf nach jener Stadt, den er indessen nicht annahm. Er arbei-
tete fortwährend in Italien, und grosse Zeit nahm ihm der Stich
der Hauptwerke des Architekten Jocundus Alhertulli weg.
Mercoli starb 1825, beinahe 80 Jahre alt.
Mercoli, Michelangelo,
her Zeit als Iiiinstlizr Ruf,
der Sohn des Obigen, erlangte in frü-
starb aber schon 1802 im 29. Jahre.
Mercoli, Bernardin, Maler aus der ersten Hälfte des vorigen
Jahrhunderts. Er hatte Verdienst, ist alqgr nach "seinen Lebens-
Verhältnissen unbekannt. Der folgende liunstler ist sein Sohn ge-
wesen.
MÜTCÜII, Jüküb, Hupferstecher zu Mailand. Bernardink Sohn,
erwarb sich Ruf in seinem Fache. Seine Lebensverhältnisse ken-
nen wir nicht, nur folgende Blätter sprechen von seinem Daseyn.
Sein Todesjahr landen wir einmal in 1785. angegeben, was nicht
richtig ist, da eines der beiden folgenden Blätter von 1788 ist.
1) Amor und Psyche. Guido Reni pinx. Jacob. Mercoli sc.,
ful. Das Hauptblatt des Künstlers.
2) Die heil. Jungfrau mit dem Binde auf Wolken sitzend, nach
C. da Sesto's schönem Bilde in S. Rocco zu Mailand. Jaco-
.bus Mercoli sc_. Medial. 1788, gr. fol. Ein gutes Blatt.
Mercur ,
Ph. Boos.
Bentname von
Mercurio y Gifßlümü , Maler, war Haushofmeister beim Carä. Bran-
caccio, und dann beim Cardiual F. Ghigi, der ihm eine Chor-
herrnstelle verschaEte. Seiner erwähnt Baldinucci im Leben des
S. Rosa.
Mercury, P-p Maler und Iiupferstecher, ein Italiener von Geburt,
und berühmter Iiiinstler unsers Jahrhunderts, der in Paris arbei-
tet. Er hat bereits eine bedeutende Anzahl von trefflichen Blättern
geliefert, in welchen sich ein geübter Meister uFfenbaret, dem alle
Mittel seiner Kunst zu Gebote stehen. Wir geben hier ein Ver-
zeichniss seiner Blätter, und bezeichnen die Vorzüge, welche in
diesen sich offenbaren:
1) Les moissoneurs dans les marais pontins, nach L. Robert's
beriihmtenvGemälde 1850 radirt. In diesem Blatte ist Geist
und Farbe des Originals mit ausserordentlicher Zartheit und
Eleganz gegeben. Es ist darin eine liiihnheit und Sicher-
heit der Zeichnung, eine Sorgfalt in Andeutung der Schat-
ten, und dabei eine so ansserurdexitlicbe Leichtigkeit in al-
len Theilen bemcrklich, dass man eben so sehr die Treue