Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

Mer , 
Johann. 
Mercandetti , 
Tommaso. 
131 
M613, 101131111: "Kupferstecher, dcr-umv1620 im Hause des Hiero- 
nymus Wxerz gearbeitet lmt. Heinecke sagt, dass dieser Künstler 
ein Deutscher sei, und somit ist er von den Künstlern des Namens 
;,Meer" zu unterscheiden. 
M6? 2 
des 
de Meren. 
Mera: Peter; ein Niederländer. arbeitete lange in Venedig für 
Kirchen. Der Cardinal Ludovico d'Este gab ihm mehrere Bestel- 
lungen. Im Vaterlande scheint er nicht bekannt gewesen zu seyn, 
Bidulü nennt ihn aber im Leben des Aliense (A. Vassilacchi), der 
Men's Bildniss gemalt hat. Sein Todesjahr kennt man nicht; 
Aliense starb 162g, und darnach kann man auch die Lebenszeit 
des Mera ermessen, der indessen älter gewesen zu_,seyn scheint, 
da er vermuthlich schon 1570 ausübender Iiünstlelj war. Damals 
lebte der erwähnte Carclinal.  
P 
Mera, JOSC de, ein spanischer Maler, wurde zu Villanuova gebu- 
 ren und von B. d'Yala in der Kunst unterrichtet. Später licss er 
sich in Sevilla nieder, und da lebte er bis an seinen 1754 erfol  
um Tod. Er gewann Beifall. der aber nur Seinerußolorite gaä, 
in der Zeichnung war er wenig geübt, im Ganzen manierirt. 
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Merano,- Francesco, Maler von Genua, genannt il Paggio, weil 
er früher Lakay war- Seine Meister waren D.' Fiasella und G. 
Benso; er ahmte aber besonders den ersteren glücklich nach. Er 
malte Histurieu, in welchen man die nackten Gestalten vor allen 
gut dargestellt fand. Merano fand auch viele_Liebh_abcr, _und er 
würde es noch höher gebracht haben, wenn ihm nicht seine Be- 
scheidenheit hinderlich gewesen wäre. Sopram lässt ihn 1656 im 
57. Jahre sterben. 
Merano, Glovannl Battista, Maler von Genua, lernte bei A. 
Ferrari, verdankte aber in der Folge dem V. Castello sein weite- 
res Fortkommen. Dieser schickte ihn nach Parma, wo ihn der 
Fürst u. A. sehr beschäftigten. In dieser Stadt. fand er an Cur- 
reggio ein Vorbild, und das Studium nach diesem Meister gab 
ihm den grössten Vorschub. Man fand in ihm einen geistreichen 
Künstler, dessen Bilder sehr geschätzt wurden. Für eines seiner 
besten gilt al Gesu zu Genua der Mord der unschuldigen Binder, 
nach Lanzi ein manigfaltiges, durchdachtes und trefflich abgerun- 
detes Bilrl. Die Anzahl seiner Bilder war nicht gering. Starb um 
1700 im 68. Jahre.   
Mercadler, Medailleur, der gegen das Ende des vorigen Jahrhun- 
derts und noch zu Anfang des unseren in Frankreich arbeitete. 
Im Trösor de numismatique et glyptique, Medailles de l_a revolu- 
tion fi-anqaise ist pl..50 eines seiner Werke abgebildet. 
Mercadier, Marß, Bupfgrstecher, geboren_1725. Erlebte in Pa- 
ris , und stach da verschnedene Blätter, mexstens Vignetten. 
Mercand , 
Marchand. 
nlercandßtlli, Tümmüsü, Medailleur, wurde 1760 in Rom ge- 
boren, und hier übte er auch seine Kunst. Er wurde berühmt in 
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