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Menzel ,
Adolph.
Meous,
gezeichnet.
in natürlicher Grösse
in gr. qu. ful.
Berlin
Ö Hefte
Meißel, AdOlPh, Zeichner, Maler und Lithograph, bildete sich
auf der Akademie der Iiiinste in Berlin, und lebt auch noch ge-
genwärtig als ausübender Iiiinstler in jener Stadt. Er malt Genre-
stiicke in Oel, und dann verdanken wir diesem Bünstler eine grusse
Anzahl von Zeichnungen, historischen und anderen Inhalts, lau-
ter eigene Compositionen , die zur Zierde literarischer Werke die-
nen. Von ihm sind die Zeichnungen zur Geschichte Friedrich's
des Grossen von Franz Iiugler, mit 4 500 Holzschnitten. Die-
ses Werk erschien zu Leipzig von 1839 an-
Menzel malt nebenbei auch immer in Oel; so sah man in dem
bezeichneten Jahre auf der Berliner Bunsmusstellung zsvei Oelbil-
der, von welchen das eine einen Familienralh, das andere die
Toilette vorstellt.
Ein drittes Fach, welches Menzel übt: ist jenes der Lithographie,
wovon folgende Werke Zeugniss geben, und von welchen die,
welche des Iiiinstlers Erdenwallen vorstellen, diejenigen sind, wel-
che ihn 1854 als talentvollen Künstler zuerst bekannt machten.
i) Denkwürdigl-ieiten aus der brandenburgischi- preussischen Ge-
schichte in 16 Blättern. Componirt und lilhugraphirt von
A. Menzel. Mit erläuterndem Texte von Dr. Friedländer.
Berlin 1857, gr. fol.
2) Das Vaterunser, 185g lithographirt.
5) Humoristische Skizzen, unter dem Titel von Neujahrswiin-
sehen, nach Schrödter, 1355.
I4) Des Künstlers Erdenwallen, ein Heft von sechs Lithogra-
phien, mit der Feder gezeichnet, gemiithliche, anspruchs-
lose Compositionen.
Menzi, F-, Maler zu Florenz, ein jetzt lebender Künstler.
als Bildnissmaler seinen Ruf gegründet, schon 1850.
E: hat
Mcnzius ,
s, Mentzius.
M89 dl Cecco, Bildhauer und Architekt, arbeitete in Ferrara um
die Mitte des 15. Jahrhunderts. Er hatte die Qberaufsichr beim
Baue des Thurmes der Cathedrale daselbst, und Yülmrte für densel-
ben auch Bildhauerarbeiten aus, in Gemeinschaft mit Lorenzo Frixi
von Como.
M800, Zeichner, der um 1770 in Paris lebte. Er zeichnete Bild-
nisse in schwarzer Kreide, und etliche derselben sind gestochen:
von Hubert jenes des Hue de Mironmöxzil; von Le1npereux' das des
Abbe Copetle; von Moitte jenes des Abarca de Bolca, Grafen: v.
Miranda, und des Kaisers Joseph II. Meun war Professor der
Zeichenkunst an der k. Rriegsschule zu Paris.
Meous: N-J nennt Ticozzi einen Kupferstecher, der 1644 zu Don.
vres geboren wurde. Er soll sich durch Blätter inßchwarzkunst
bekannt gemacht haben, und unter diesen nennt Tigozzi besonders
den Marchand de Murt-aux-rats nach G. Yischen.
Wir können diesgn, Nämenlxiicht yäißii". en, glauben {In Gegen-
lheile, es sei daruuie"? de? Giäfäion Melgi zü" verstehen.