Volltext: Meglinger - Müller, Jan. (Bd. 9)

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Bienken , 
Gottfried. 
Mcnning, 
chen, der Natur nbgelausctiten StaiTagen. Von 1813 an verfcrtigte 
er auch sehr geschützte liosalsenstiiclsc. Die Darstellung wilder 
Thiere versuchte er mit eigenthiixnlichem Gliicke in den Zeichnun. 
gen zu den iisopischen Fabeln, zu Custi's rcdenden Thieren, auch 
zuin Henninls der Hahn. hlanchei: Stuf? zu seinen Schöpfungen 
gewäl-irten ihm die Dichter der Vurzeit, Jesaias, I-Iiob, Homer, 
Ossian, und unter den neuem Göthe, Iilopstuck und Hölty. In 
allen seinen Wlerhen zeigt-sich Phantasie und poetischer Schwung, 
dagegen ist er weniger sorgfältig in der VVäihl und der Ansliihrnng 
seiner Gegenstände. Bei ihm ist mehr die angehorne 'I'hathrnt't 
sichtlbar, so wie bei dem Sohne der Fleiss. 
Im Münchner Bunst- und Gewerhsblatte 1820 ist ein weitläufiger 
Artikel über diesen Iiiinstler, ein verstümmelter Auszug aus einem 
Manuscripte des Dr. Iclsen. Menkezi starb 1857. 
Folgende radirle Blätter sind von diesem Künstler: 
1) Die Blätter zum Gedichte: Reineclie Fuchs. 
2) 25 Fabeln der Tlxiere, zu einem A B C Buche, kl. qu. Z1. 
Bei Wcigel 2 Thlr. 
3) 12 radirte Blätter zum altcleutschen Ileldengedichte: Heninli 
der Hahn (von C. F. Rennenpseud. F. H. Sparre), über- 
setzt und mit einer Vorrede über den Verfasser und dem 
vollständigen Abdruck des seltenen Originals von Nimlllayer. 
Bremen 1813„ 8. Bei VVeigel 8 Thlr. 18 gr.  
4) Die Viehheerde mit dem Hirten zu Pferd, radirtes Haupt- 
blatt, qu.  Bei Weigel 16 gr. S. unten N0. 10. 
5) Die Ansicht von Lilienlhal. J. H. Menken de]. et sc., gr. 
qu. fol. llaclirung. 
Ö) Die Ansicht von Oberneuland. J. H. Menlsen del. et sc., 
gr. qu. fol. Badirung. 
7) Eine Landschaft in lluydaePs Geschmack. H. 7 Z., Br. 
8:3- Z. 
8) Eine ähnliche Landschaft. H. 51k Z., Br. 6; Z. 
IQ) 10 Blätter Landschaften und Tliierstudien, kleine Stiche. 
10) 10 Blätter Landschaften, Pferde und Iiiihe, qu.  N0. 4 
gehört wohl hieher. 
11) 7 Blätter mit Iiiihen und Ochsen auf der Weide, qu. 4. 
12) 6 Blätter Pferdestudien, qu. 4. 
15) 5 Blätter Landschaften mit lhierstaffnge, gr. qu. lt. 
Menken, GOttfrlEd, Maler und Lithograph, der Sohn des Obi- 
en, wurde 179g geboren. Er malt nach der VVeise seines Vaters, 
äandschaften, Pferdestiicke und Genrebilder. Mehrere seiner Bil- 
der stellen Cosaiaen vor, und alle seine Werke sind mit ungemci. 
ner Zartheit ausgeführt. Bei ihm Waitet mehr das Technische vor, 
bei dem Vater mehr der Geist. Schon in seinem (ilTiZßillliell Jahre 
malte der jüngere Menlacn, und daher ist die Zahl seiner Bilder 
nicht geringe. Auch mit der Lithographie beschäftigte sich dieser 
Iiiinstier. Im Jahre 181g zeichnete er das Bildniss des Gymnasti- 
lsers Baptiste auf Stein, das erste Blatt dieser Art, welches in 
Bremen erschien. 
Menning, JI, Maler von Düsseldorf, und Schüler der beriilumten 
Akademie )ener Stadt  erwaxjb sich vdurch Genrcbilrler läeifall. 1m 
Jahre 4856 malte er exne aus der Iiuvzhe ziehende Prßzcssioxx.
	        
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