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äliengs .
Anton
Rafael.
an diesem Gemälde auch nichts überrascht, "sagt er," und es dem
Beschnuer vorkonnnt, als habe er es schon gesehen, ohne he-
stimmte Vorbilder angeben zu können, aus welchen lNlc-ugs die
einzelnenffheile geradezu entlehnt hätte, so erweckt die schöne
Gesammtwirlaung, Färbung, Beleuchtung, Anordnung viel Ver-
gniigexl, und die wohlgelungeneix, anmulhigen einzelnen Theile
fesseln den aufmerksamen Beobachter. Bei dieser Himmelfahrt
scheint Mengs sich Rafael? Verklärung zum Muster genommen zu
liehen, und wenn es auch keine tiefe Rührung durch hohe Begei-
sterung erregt, wie RaläePs Werk, _so ist doeh Alles so verstän-
dig und wohl gelungen, dass man ihm lelihaltexx Beifall und Be-
wunderung nicht versagen kann. So urtheilt von Quandt im An-
gesichte des Bildes.
In der k. Gnllerie zu Dresden ist eine treffliehe Copie des Pro-
pheten Jesaias nach BafaePs Gemälde in S. Agostino zu Rom.
Das Pastellbildxiiss des Künstlers in der Dresdner Gallerie hat
L. Gruner 1852 für das Galleriewerl-z gestochen.
Den Amor in Pnstell erklärte man als musterhafte Pastellmalerei-
Eine Magdalena in Miniatur wird Wegen des Ausdrucks der schiie
nen Forum geriihmt.
Ehedem waren mehrere Bilder in der Dresdner Gallerie: zwei
eigenhändige Bildnisse des liiinstlers, jenes des Ismael Mengs,
des Iiönigs August 111., der Churfürslin Maria Antonia u. s. w.,
alle in Pastell.
England: Imrgl Percy, Herzog von Norlhumberlancl, erhielt
eine heil. Familie, in Rom gemalt; der Magdalena oder des Nuli
me tangere, das er für das Collage All- Souls malte, haben wir
schon erwähnt.
Das ausgezeichnete Bildniss des Richard Wilson ist in dem
Werke: The fine arts of the english schon], 1812 von Bund ge-
stochen.
Florenz; der Pallast bewahrte bedeutende Biläer von Mcngs,
und in der Tribune sein von ihm selbst gemaltes Bildniss.
Der Marchese Binuccini hatte eine grosse Iireuzabnahmc in Hell-
dulukel, die der Künstler, vom Tode übereilt, nicht mehr Colo-
riven konnte. Der Rathsherr O. Malevolti de] Beviuo erwarb das
Bild eines Genius.
Hamburg; Kaufmann Berlsemayr eine treffliche Copie
donua della Seggiola nach Rafael, 1819,
INTünchen; in der k, Pinakothek: das treffliche Bild des I-ia-
puziners Joseph von Viterbo mit dem Stock in der Hand; dann
das eigene Bildniss des Künstlers. Ein anderes Bild, der heil.
Joseph, der früher in der Gallerie war, ist in" dem XVerlse: Pir
nnlaughels oder Sammlung der ausgezeichnetstex: Werke der Gallerie
in München, lithogrnphirt.
In der Sammlung des Domherrn Speth ist der geistreiehe Iiupf
eines Apostels, welchen Mengs seinem Freunde J. N. Steiuer schenkte,
bei dessen Abreise von Rom, Der Mantel des Brustbilrlesiist (m?
schnell hingeworlen.
Neapel; ehedem im Besitze
uns Bild der Magdalena.
des
Prinzen
St. Gervasio
ein
SrChÖ-