Dimm ,
Peter
Mönngeot,
Frang.
Guillaume.
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nung eine Alsmlemie, in welcher Künstler und Kunstfrenncle nach
dem Nackten zeichneten. Die Anzahl seiner Bilder und Zeichnun-
gen ist bedeutend, und bei Cenn Bermuclez sind mehrere dersel-
ben verzeichnet. Starh 1674.
BICÜÜ, Peter de, Bildhauer von Adra in Spanien, lernte bei A.
Cnno, und bald war sein Ruf so gegründet, dass man alle seine
Werlse für MGlSIGYSIÜCliO erklärte. Sein erstes bedeutendes Werk
ist die Slntue der Empfiingniss Maria in der Kirche zu Alginden
bei Grenada, und auf diese folgten mehrere andere berühmte Bild-
werhe, wie der sterbende Christus. den er für den Prinzen Doria
in Mailand ausfiihrte, und welchen de Mena selbst als sein Mei-
stiick erklärte. Er arbeitete in Holz und in Stein. Seine Bilder
waren wie beseelt und vortrefflich clrapirt. Starb zu lYlalaga 1695
in hohem Alter.
Menabuoi ,
Padovano.
Giusto
llIGIIGbUOYII, JOSGPlI, Zeichner und Hupferstecher zu Florenz,
wurde um 1708 geboren, und T. Bedi War sein Meister. Er he-
lsleidete in Florenz eine Custodenstelle; dies noch 1765. Mena-
huoni fertigte Zeichnungen zum Stiche für das Museo fiorentixio,
so wie für Mammfs Aziuni gloriosi degli nomini illustri fiorentixxi
nella reale galeria di Toscmm, giuffol.
MCUWChIUOS, Bildhauer und Toreut von Naupabtos, der nach O.
Müller um O1. T5, nach Sillig bald nach Ol. '20 gelebt hat. Er
fertigte mit Suidas eine Statue der Diana Lnpbria im Jiigerlsleitle
von Gold und Elfenbein. In jener Periode fand man besonders an
Götterbildern Gefällen, in vrelcbexi ein liern von Holz mit Elfen-
bein uml Gold überzogen wurde. Man rechnet diese Arbeit zum
Kreise der Toreutik.
MGIIQIGlIIUOS, Bildhauer von Sicyon, dessen Plinius erwähnt, ohne
direkt seine Lebenszeit zu bestimmen. Er sagt indessen, dass
Menäclimos die Geschichte Alexander's des Grnssen bildlich darge-
stellt habe, und so muss der liiinstler Ol. CXlV. gelebt haben.
S. Thiersch Epochen, Anmerk. S. 61. Menüchmus machte sich
durch die Abbilclung eines Halbes bcriihlnt: Vitulus genu pressns
et replicnta Qervwe, sagt Plinius. Dann schrieb elieser Sicyonier
auch über seine Kunst, nämlich de toreutice.
Menaugeau ,
den
folgenden Künstler.
Illänagegt, FFGHQOIS Guillaume, Ilistorienmnler, geboren zu
London 17414, gestorben zu Paris 1816. Seine Eltern hatten sich
in London niedergelassen, Drlenageut kam aber schon als Kind
nach Paris, wo sich H1 früher Zeit seine entschiedene Neigung
zur Malerei oßenbartc._ Sein erster Meister war Augustin, dann
kam er zu Deshais, hierauf zu Boueher, und endlich nahm ihn
der berühmte Vien unter die Zahl seiner Schüler auf. Im Jahre
1705 trug er den zweiten grossen Preis der Akademie davon, und
im folgenden Jahre wurde ihiu der erste zu Theil, mit dem Ge-
iniilde, welches Tomyris vorstellt, wie sie den Kopf des Cyrus in
ein mit Blut gefülltes Gefiiss legt. Hierauf ging Menageot nach
Italien, um an den Meisterwerken Roms seine französische Ma-
nier zu veredeln, was ihm in kurzer Zeit Ruhm und Ehre brachte.