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Fräre ,
Luc Iliecollet.
- Lucas,
Evang.
rina, und die des F. Ziegler mit St. Michael, der den Centaur
bekämpft, der hier als Drache dargestellt ist. Die Thesen des Gra-
fen v. Thiirheim hat B. Hilian mit einem Crucilixe geziert. Waldreich
stach die These mit St. Franz, der vor dem Kaiser in Japan dispn-
tiret u. s, w. Diese Thesen sind alle sehr gross, 1 2 Ellen
haltend.
Luc, FFÖPC, oder LUG Becollet, Beiname von G. Franquis
und C. de la Haye.
[A108 , d'Olanda, s. Lucas van Leyden.
Lima, sann), s. Lncas, der heilige.
Luca, Diodato da, s. Deodatus.
Illlca, M. A. da, 5. Angelmi.
Luca di TOITIB, Maler von Siena, der im 14. Jahrhunderte lebte.
Er war Bernds Schüler, und seine Thätigkeit bestimmt ein Ge-
mälde der heil. Familie bei den Capuzinern_ m St. Guirico, mit
der Jahrzahl 1367. Dieses Bild hat nach Lanzi zwar nicht hinläng-
liche Weichheit, ist aber sonst in allem Uebrigen sehr verständig-
LUCH, Franz de, Iiupferstecher zu Neapel, arbeitete grössten-
theils für Buchhändler. In J. M. della Torre's Naturgeschichte sind
Blätter von ihm.
Lllcü, PBCGP, ein Carmeliter Möqch, malte _viele_ grosse Tafeln im
Chore von S. Maria della Scale m Rom, wxe Tnti versichert.
Lußas JÜhann und Franz Maler, deren Lebensverhältnisse
unbekannt sind. Sie lebten im vorigen Jahrhunderte zu Rom.
Lllßä, Martin; Malerlvon Ballenstädt im Fürstenthum I-Ialbcrstadt,
der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts lebte. Er hielt sich
einige Zeit in Antwerpen auf, und dann liess er sich in Magde-
burg nieder, wo er 1631 bei der Zerstörung der Stadt umkam,
11008110, NOVGHO da, s. Novelle da Sanlucano.
Luqarini, Giovanni ßatista? Male;- von Bolngpa, vgymughlich
jener Joseph Luciarinx, der m der Felsina pxttnce L. PasinellPs
Schüler genannt wird. Er malte Historien.
LIICAFILS, Peter Franz, Maler, von welchem sich Landschaften
mit kleinen Figuren finden. Starb 1654 im 49, Jahre-
LIIORS, der Evangelist, ob er ein Maler gevfesen und als solcher
authentische Bildnisse heiliger Personen auf die Nachwelt gebracht
habe, darüber hat sich mancher den liopf zerbrochen. Die ganze
Sache aber fällt durch den unläugbaren Umstand uber'n Haufen,
dass die ältesten Lehrer des Christenthums und Väter der Kirche
den Gebrauch der Bilder in den Iiirchen gänzlich untersagten. Auch
erwähnt kein Schriftsteller aus den ersten Jahrhunderten bei Be.
schreibunä der Iiirchen etc. der Bilder, und Tertullian sagt Sßgfll",
der Teufe habe (lie Künste der Bildneret und Malerei in die Welt
gebracht. Man sieht in Italien noch jetzt__eiue Menge Bildm- de;-
Madonna mit dem Christhiude, die alle fur Werke des Evangeli-