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Losch ,
Lose,
Joseph.
Friedrich.
26) Auf den geheimen Bath Heinrich Jacobi, nach einer Büste
vom Bildhauer Tick.
27) auf den Fürstabt Steiglehner von St. Emmeran zu Regens-
urw.
28) Autpden Staatsminister Grafen Max von Montgelas.
E. Medaillen ohne Auftrag verfertigt.
29) Das römische Pantheon.
50) Die Fortuna auf einer liugel schwebend und einen Faden
abwindend.
F. Zur Series numismatica universalis gehörig:
51) Iiaiser Ludwig der Bayer.
52) Maximilian I. und l
55) Maximilian IL, Herzog in Bayern und Churfürst.
G. Die Miinzstempel in Amberg von seiner Anstellung bis zur
Aufhebung der Münze rlaselbst. und nach seiner Anstellung
in München, die Stempel aller 'I'haler und GUlLlIHÜIIZED des
Haupt-Müuzamtes in München bis zu seinem Tode.
508011, Joseph, Medailleur, d-er Sohn des Obigen, wurde im
in München geboren. Er besuchte das Gymnasium seiner Vater-
stadt, und der Kunst widmete er sich erst nach dem Tode des Va-
ters ausschliesslieh. Bis zum Jahre 18.34 war er Funktionär bei der
Münze, in dem bezeichneten Jahre aber wurde er als k. Haupt-
münzamts-Graveur statusmässig angestellt.
Wir haben von diesem Künstler mehrere gelungene Medaillen:
1) Eine Medaille, welche Graf von Schönborn bei Errichtung
Eier Constitutions-Säule in Gaybach im Jahre 1828 prägen
iess.
2) Eine Medaille für die Gesellschaft zur Vervollkommnung der
mechanischen Künste und Gewerbe.
5) Eine Ehrenrnünze der Tapferkeit mit dem Brustbild des Kö-
nigs Maximilian Joseph.
4) Eine Medaille zur Feier des Ohtoherfestes in München.
5) Eine Medaille mit dem Portrait des verstorbenen Hauptniiinz-
amts-Direhtors von Leprienr in Miiilchen im Jahre 1852.
6) Eine Medaille für den landwirthschaftlichen Verein in Bayern
bei Gelegenheit der fünfuudzwanzigsten Jahresfeier des Üii-
toberfestes. "
7) Eine Medaille, geprägt im Jahre 1838 bei Gelegenheit, als
' die Majestiiten von Russland die Iiunstschätze Münchens be-
suchten.
LOSChI, JQOOPO, Maler von Parma, über welchen die Nachrich-
ten von 1462 1488 reichen. Er arbeitete mit seinem Schwieger-
vater B. Grossi, und von einem dieser beiden ist ein Bild in_S.
Francesco in Parma.
LOSChi, Bßfllafdill, Maler der alten lombarflischen Schule, ur-
sprünglich aus Parma, der aber, wie es scheint, lange in Cerpi
arbeitete, weil er sich sogar da Garpi nennt. Ohne diese Anzeige,
sagt Lanzi, könnte man seine Arbeiten fur solclie eines der Francm
halten. Er diente Albert dem Frommen, und die Nachrichten über
ihn reichen von 1495 1555.
T4058, Friedpicla, Zeichner und Maler. von Görlitz, bildete sich
ixnter Oeser in Leipzig, ulnd zeichnete sich als Landschafts- und
Deeorationsmaler aus. Später ging er nach Paris, und dann