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Medici,
Giovanni.
Medina,
Mose
Casim 11'.
dann zu seinem Wßrgniigen Bildnisse. Sein eigenes ist in der flo-
x-eutinischcxi Gallerie, gestochen vonrß. G. Campiglia. Dieser Her-
zog starb 16-18.
Don Giovanni de Medici war in der Baukunst sehr erfahren;
M. Nigetti luaute nach 1600 nach seinem Modelle die Begräbniss-
kapelle der Medicäer in S. Lorenzo, wie Baldinucci sagt.
nledißi; GiOVQÜIIi, Iiupüarsteclxer, Schiller von J. Wagner, ar-
beitete um 1750, doch scheint er wenig bekannt zu seyn.
Das Jesuslsind, wie es dem heil. Franz erscheint, 1747 nach
Amigoni gestochen.
Bledlcl, Jacopo de, Bildhauer von Brescia, bildete sich in Ve-
nedig bei Sansovino, und hinterliess hier, so wie in Brcscia und
anräcrwärts luehrere Bildwerke. Seiner erwähnt Cicognara in der
Storia della scultura, die Leistungen des Künstlers konnten ihn
aber nicht zur Begeisterung stimmen.
Medicis,
Medici.
Medma; IIUdOVICÜ de, ein spanischer Maler, verzierte um 1.495
mit A. Sanchez und J. da Borgunna das Theater zu Alcala, Auch
im Cupite] zu Toledo malte er, Bilder in Tempera und in Fresco.
Starb im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts.
Medina, Andrea da, Maler, Schüler des e. (191 Castillu, malte
im 17. Jahunxiertc verschiedene Bilder, die zwar in der Zeichnung
gut, aber im Colorite hart sind, wie Bermudez versichert.
Medina, Jllan Ballßta dl; Maler und Iiupferstecher, wurde zu
Brüssel geboren, wo sein Vater, der spanische Fcldhauptmann
Medina d'Asturias, sich niedergelassen hatte. In der Malerei un-
terrichtete ihn Duchatel, und 1686 begab er sich nach England,
wo er verschiedene Bilder malte, die mit grossem Beifnlle aufge-
nommen wurden. Es sind dieses Bildnisse, die sich durch Leben-
digkeit der ilulfassung, durch gute Färbung und durch meister-
hafte Behandlung auszeichnen sollen. Als sein Meisterstück erklärt
man das grusse Familienbild des Herzogs von Argyle mit dessen
Söhnen. Die Figuren sind in römischem Costum dargestellt und
in italienischem Styl gemalt. Er fertigte auch einige historische Dur-
stellungcn und Landschaften, deren er besonders in Schottland
viele malte. Der Graf Leven munterte ihn auf, dahin zu gehen,
und seine Reisekosten wurden auf Subscriptiuxi bestritten. Medina
war auch der letzte, der von der Union in Schottland durch den
Herzog von Queenshurg zum Ritter geschlagen wurde. So erzählt
Walpole, er sagt aber nichts von seinen Arbeiten in Kupfer. Wir
halten ihn für jenen Flamändex- Medina, der die von Patrih Humc
angegebenen Zeichnungen zur grossen Ausgabe von lYliltun's Wer-
ken gestochen hat.
Medina starb 1711 im 51. Jahre. Strenge stach nach ihm das
äxildniss des Dr. Pitcairu, und J. Smith jenes der Anna Boyd-
ause.
Nlßdiml, NIOSC Casimir, Maler, wurde 1671 zu San Felipe
Spanien geboren, hatte aber als Künstler wenig Verdienst, da
in
er