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Loos.
LOPCZ 2
Francesco.
LOOS, Blumenmaler, der in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhun-
derts in Hamburg Ruf genoss. Er arbeitete in J. B. Monoyeß:
Manier, doch war seine Färbung nicht so glänzend. Starb zu
Hamburg 1750-
LOOS de, Maler, der nach Descamps in Mecheln earbeitet hat.
Er erwähnt von de Laos eines Altarbildes mit dem ieil. Xaver in
der Jesuskirche daselbst. Die Lebenszeit bestimmt Descamps nicht.
LOOS, Friedrich, Hupferstecher u.Lithograph zuWien, ein Künst-
ler unsers Jahrhunderts, dessen Lebensverhältnisse wir nicht er-
fahren kannten. Folgende Blätter sind sein Werk:
1) Grosse Landschaft, nach J. v. Artois's Bild beim Grafen v,
Lamberg, 1821, qu. roy. fol. Im ersten Drucke vor der
Schrift. Bei VVeigel 2 Thl.
2) Eine andere Landschaft, nach demselben und in gleichem
Besiti, gr. qu. fol. Ixn ersten Drucke a. l.
3) Eine Landschaft, nach Ruysdael, in der k. Gallerie des
Belvedcre, qu. fol. Im ersten Drucke vor der Schrift.
4) Eine Landschaft, nach Sehödlberger, qu. fol. Im ersten
Drucke vor der Schrift.
5) Ansichten aus Mödling, Heft von 6 Blättern, 1321, qu. 3.
7) Lithographirte Landschaften, nach Wynants, Ruysdael und
A. v. der Neer, nach Bildern der Gallerie des Bar. v. Speck.
LOOSC, 301131111 JGSCPII de, Maler aus Zele, bildete sich auf
der Akademie der Künste in Gent, und hier erhielt er 1794 den
ersten Preis nach dem Modelle. In Herreyifs Sebule aetztg ei- Seine
Studien fort, die so glücklich ausfielen, dass er bereits zu Anfang
unsers Jahrhunderts seinen Piuf als Bildnissmaler gegründet hatte.
1m Jahre 1315 wurde er nach dem Haag berufen, um das Bildniss
des Ritters v. Oesthuysen und seiner Gemahlin zu malen. Dann
malte er ein Bild mit 16 Portraiten, die Feierlichkeit vorstellend,
welche der Ritter veranstaltete, als er von Carl III. den Orden er-
hielt. Für die Gemeinde von Appels malte er die Martcr der heil.
Apollonia, die Marter der heil. Barbara für jene zu Luke, (andere
Bilder für die Kirche zu Zele etc. Ein geschütztes, späteres Bild
(1822) ist jenes in der Kirche zu Hamm, die Iiäufer und Verkäu-
fer im Tempel vorstellend, in einem grossenßeniälde. Noch grös.
ser (17 14 F.) ist daselbst sein Einzug Christi iu Jerusalem, des-
sen wir 1828 rühmlich erwähnt fanden. Loose gemesst überhaupt
als l-listorienmaler einen ehrenvollen Ruf. Auch seine Bildnisse
zeichnen sich durch Aehnlichkeit aus.
J. de Loose wurde Professor an der Zeichnungsakademie zu St.
Niclas in Ostflandern. Er beschäftigte sich auch mit der tlamiindi-
sehen Literatur und Dichtkunst.
Loose, F. und s. Lose,
LÜPCZ, ChPlSt0b3l, Maler aus Castilien, der aber in Portugal
seinen Ruf gründete. Er war Schüler des grossen A. S. Coello,
und später wurde er Hofmaler. Johann III. von Portugal. Lopez
malte den König und das ganze k. Haus, und diese Bilder gefie-
len so wohl, dass Johann den Künstler in den Ritterstand erhob.
1m Jahre 1570 starb er, 54 Jahre alt.
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