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Fast sind vier Jahre verflossen seit dem Beginne dieses Wer-
lieS; und war meine lllühe eine vergebliche? Es geziemt mir
nicht, diese Frage zu beantworten; ich überlasse daher die
Sache dem wohlnnterriehtetcn Kunstfrennrle, dem billigen lie-
cienscntcn, dprüfend einzugehen, und wenn sie dann fänden,
daSS die Arbeit im Laufe der Zeit nicht schlechter, sondern
vielleicht gar in manchen Dingen besser geworden, und dass
unter den vielen Artikeln dochvsich solche treffen, welche die Sache
in ein helleres Licht setzen und nirgcnd" so erschöpfend vor-
kvmmeh, als in diesem YVerke; so Mirde mich ein leiser
Beifallsehr beglücken und (zu crneuerter Thätigkeit spornen.
Bei mehreren Artikeln, die schon von Bartsch und anderen
Chalkographen ausführlich laehandelt wurden, konnte ich nicht
viel beifügen, dennoch aber. finden sich hier und- da bei "deii
Hi:pferstiehverzeichnisscti Zusätze, deren Inhalt man bei Bartsch
und anderen friihern "Schriftstellern vergebens suchen würde.
Und es ist schon viel, dem alten, chrxrtirdigen A. v. Bartsch
nur ein Paar neue Blättcnnaclizuzälilen, so genau hat der
Mann grösstentheils gearbeitet. Ich erlaube mir, in diesem
Bande auf den Artikel über Hans Lütnelburger hinzudeuten.
Dieser ergänzt xiieht nur den früheren des Hans Holbein, son-
dern auch andere Schriften. _Bei Bearbeitung dieser himm-
graphic verdankte ich dem Herrn Prcfcssor Dr. Tvlassmann
reiche" Beiträge. Es ist dies ein bewährter Kenner älterer