Maycr ,
Daniel
Friedr.
Mayer ,
Carl.
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Nlayer, Daniel Friedrich, Mam- von Ansbach, begab sich
im 16. Jahre auf die Akademie der Künste in München.
1835
Milyer, JÜSÜPh, IÄthograph von Rothweil im vViirtenmbergischen,
wurde 1808 geboren, uQd 1850 ging er nach München, um dem
Studium der Kunst obzullegen. Er fand in Ider artistischen Anstalt
des Frhrn. v. Cutta Beschäftigung,
Mayer, Maler, dessen wir 1857 als in Paris lebend erwähnt fanden.
Man sah daselbst auf der Ausstellung des bezeichneten qaln-es lo.
benswerthe llrlarincn. Näher kennen wir diesen Mayer nxcht.
Müyßr, Eduard, Bildhauer zu Berlin, ein jetztlebender Künst-
1er. Man hat von seiner Hand verschiedene Bildvverke in Gyps
und Gestein.
Blayßr,
Max ,
zu München ,
Lithograph
ein jetzt lebender Künstler.
Mayßr, Wllhelm, Maler von Zürich, wurde 1811 geboren und
in seinem 21. Jahre begab er sich auf die Akademie der Künste
in München. Er malt Landschaften und Genrestücke.
Sein Bruder Frau; ist Architekt.
Meyer, Carl, Maler und Stahlsteeher, wurde 1798 zu Nürnberg
geboren, und hier erhielt er auch den ersten Unterricht im Zeich-
nen und Malen, so wie in den theoretischen Theilcn der Kunst.
Seine Lehrer waren hier Freiherr von Haller und der Hupferste-
eher F. Fleischmann, von 1819 bis 1821 machte er aber in Paris
unter Leitung des berühmten Desnoyers und bei Coiny seine gräs-
sern Studien. Nach seiner Rückkehr in die Vaterstadt wurden ihm
gleich ehrenvolle Aufträge zu Theil,__und zuletzt häuften sich diese so
sehr, dass er eine Iiunstanstalt- grunden konnte, die bereits einen
bedeutenden Aufschwung genommen hat. Der Künstler ist jetzt
mit Aufträgen auf Stahlstiche überhäuft, und daher malt er jetzt
nicht mehr. Früher malte er eine ziemliche Anzahl Portraite in
Miniatur, Aquarell und Pastell. An ein Fielntilde geht er nur mehr
con amore. Seit dem Jahre 1830 iSt 1111i Sßlner Anstalt auch eine
Druckerei verbunden, in welcher nicht nur alle von Meyer selbst
gestochenen Platten, sondern auch fremde gedruckt werden.
Die Blätter dieses Künstlers sind zahlreich, wir können aber
kein vollständiges Verzcichniss derselben geben. Man findet solche:
in Calentlern und Almanaehen , in WitschePs Morgen- und Abend.
opfern nach l-leidcloff, in der Duodezausgabe Yen Schiller's Wer-
ken und in der grossen Ausgabe desselben Dichters, für welche
auch P. C. Geissler gearbeitet hat etc. Mayer leistet im Histori-
schen wie im Portraitfache gleich Gutes. Man hat von ihm Bild-
nisse merkwürdiger Personen, und eine ganze Folge von Portrai-
ten berühmter Musiker. Zu den neuesten Werken gehören die
12 Bildnisse in P. Laurenfs und H. Vernefs Geschichte Napoleonk.
Es sind dieses Bildnisse Napoleoifs und seiner Iiriegshelden. Die
früheren sind in Punlatir- oder Linienmanier ausgeführt, die spä-
teren Blätter in Stahl gestochen. Seine Stahlstiche sind von groß-
ser Schönheit, und an Gehalt stehen sie den besten Erzeugnissen
dieser in neuerer Zeit so hochgetriebenen Hunstgattung zur Seite,
Frornmel und Mayer haben den Engländern gegenüber diesem
Bunstzweige die grösste Ausdehnung gegeben.