Maverich ,
Peter.
Mfaximilian
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Maverich, Peter, Hnpferstcchcr, ein jetzt in Amerika lebender
Künstler. Er arbeitet für Taschenbücher und andere Werke der schö.
nen Literatur. Im Antlantic Souvenir, Philadelphia 1828, ist z. B.
ein artig behandeltes Blatt, welches eine schöne Landschaft mit ei-
nem Flusse darstellt, nach W. G. Wall.
MEWIGZ, F., Iiupferstecher, "dessen Lebensverhältnisse wir nicht
kennen. Er gehört zu den guten Künstlern seines Faches. Lebte
noch gegen 1313.
1) Die Flucht nach Aegypten: La sainte Famille, nach G.
Beni. N. F. lYIaviez sc. gr. fol. Vorziigliches, schön gesto-
chenes Blatt.
2) David mit dem Haupte des Goliath, unter dem Bildnisse
des Pordenone, nach Giorgione, kl. fol. Gallerie Orleans.
5) .1) Die Bildnisse liarl II. und der Agnes von Sorel, nach
Originalen im Cabinet des Königs von Frankreich. In den
oeuvres completes de Voltaire. Paris chez Th. Desoen.
Maviez, 11-, Maler der uns durch folgendes Werk bekannt ist:
Traite complet, thcorique et pratiquc de la peintnre en Bä-
timens, de 1a Vitrerie, de 1a Dorure, de la Teinture de Pa-
piers etc. 25W"! Edit. Paris 1853-
Max-v; Nathan, ein Künstler,
wie Nicolai sagt. Er lebte zu
der viele Bildnisse gemacht hat,
Cöln an der Spree und starb 1617.
BIQX, N-g Maler und Iiupferstecher, der in der zweiten Hälfte des
vorigen Jahrhunderts in Wien lebte, wie wir glauben. Seine nä-
hern Verhältnisse konnten wir nicht erfahren. Folgende Blätter
sind angenehm radirt, und gleichen Inhalts könnten auch seine
Gemälde seyn.
1) Jäger mit Hunden in einem Walde. Max pinx. Wien. qu. fol.
2) Eine andere offene Landschaft mit Jägern und Hunden. qu. ful.
M31, JOSGPh, Bildhauer von Johannisdorf in Böhmen, wurde 1804
geboren, und sein Vater ertheilte ihm den ersten Unterricht. Hie-
rauf besuchte er die Akademie in Prag, und 1851i ging 01' Zu glei-
chem Zwecke nach München.
Der 1811 Zu Jßhßnfli-Sbßrg geborne Bildhauer Emanuel Max
ist ein Bruder dieses Künstlers. Der jüngere Max besuchte 1858
die Akademie in München.
MCIXEIIEIS , ein Name, den ein Cameo des Prinzen von Oranien trägn.
Es ist dieses ein Ii0pt' des Antoninus Pius, aber vielleicht so wemg
ächt als der Name.
Maxilli, Peter, Kupferstecher, rler zu Anfang des vorigen Jahrhun-
derts in Venedig gearbeitet zu haben scheint. Wir kennen von ihm
folgendes, nicht uninteressante Blatt in schwarzer Manier.
Die heil. Jungfrau mitflem Kincle, in einer Rundung. Re-
gina sacratissimi rosaru, gr. fol.
Maximilian 1., Churfiirst von Bayern, einer der grössten Fürsten
der vielbcwegten Zeit des 17. Jahrhunderts, pflegte mit anzer
Liebe Iiunst und Wissenschaft, so wie er denn selbst als ällaler,
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