Volltext: Lodge - Megen (Bd. 8)

Maurer , 
Joseph. 
Maurice , 
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Maurer, JOSBPII, Maler unfl Radirer, von Beggcnrlecl im Cantcm 
Untex-Vvalden: wurde 17-710 geboren, wir kennen a_ber seine Bildungs- 
geschichte nxclnt. Er malte gute Histnrien und Blldnmisse; C. Pfeiffer 
stach jenes einer jungen Frau und die Büste eines bärtigen Alten 
in Crayoxl-Manier nach xhm. Der Iiünstler starb 1805. 
Von ihm selbst schön radirt ist: 
Das Haupt des Johannes in einer Schüssel: Joseph Maurer 
plnx. et sc.; (In. 12. 
Maurer, Heinrich, Landschaftsmaler, wurde 177[4_7-11 Biälaßll ifjl 
(lauten Ziirich geboren, und schon friih sprach sich seine Nei- 
egung zur bildenden Iiunst aus. Iu_ seinem 17. Jahre kam er zum 
Landschaftsmaler J. C. Huber, bei welchem er vier Jahre blieb, 
bis er endlich 1796 nach lilunchen sich begab, wu ihn Dillis uber 
die Fortsetzung seiner Studien freundschaftlich belehrte, und end- 
lich ging er nach Dresden. Hier war ihm der Umgang mit VVßhlß 
von igrcissem Nutzen, denn dieser wie's ihn an die Natur, he- 
snnders auch an RuysdaePs Werke, und auf solche Weise blieb 
Maurer von dem Einflusse der einer verderblichen Manier huldi- 
gendcn Zinlüsehcn Schule ferne. Die Akademie besuchte er nicht, 
  en ab ihin eini en Unterricht im Fi urcnzeichnen. 
nur Gianich g  g   S 
Dagegen verwendete er die meiste Zeit auf das Cnpiren guter Laud- 
schaftseemälde. Endlich fing er an, die Natur selbst zu studiren 
und inDFoi-m und Farbe ihr nahe zu kommen, und sie blieb fort- 
während seine Lehrmeisterin. Er malte jetzt in Oel und Gouache 
nach der Natur, und nach und nach wuchsen seine Bilder und 
Zeichnungen zu einer grossen Zahl heran. Er malte auch Öfter auf 
gegriindeies Papier in Druckfarben, und dann machte er auch eine 
resse Anzahl leichterer Zeichnungen, die in Skizzen und Ideen 
gestehen. Eine grosse Anzahl dieser Zeichnungen hat er in Oel 
ausgeführt, und mehrere derselben, so wie der grösste Theil sei- 
ner Guuachebilder, gehören zu_ den vorziiglichen Erzeugnissen 
seiner Art. In diesen VVei-ken 1st Wahrheit der Natur; in fru- 
herer Zeit war seine läiirhung zu neaintunigHunil IDIGYlSlICElIThOCäI {äc- 
triehen. Die Härte loste sich sputer. in armenie all 9 1111i 19 
Färbung wurde wohlgeiullig und liluhend. Seine Bildcr_wurden 
daher von Fremden und Einheimischen sehr gesucht. Eines sel- 
ner gerühmtesten Gemälde, eine Ansicht des ehemaligen Goldau, 
hat H. Meyer geiitzt. Maurer hat selbst im Radiren Versuche 
gemacht.  
QIQUTCT, Mcdai1leur_v0n Drpsdent, NclTe unä Schüler des berühmten 
J. Cröclaer. E1: war geschxckt _m seipem Fache, 11m1 wurde dess- 
wegen 1747 nach England berulen. Sem Todesyxhr kennen wir nicht. 
Mauri, Alessandro, Architekturmaler, war 23m1- Gehülfe des s, 
Galleotti. Lebte 'um 1757- 
Um 1670 lebte in Rom ein Bildhauer Johann Peter Mauri, 
von welchem man neben anglcru das Bildniss der Königin Christina 
von Schweden kennt, Medaxllon- von Porphyr. 
Uiaurice , l, Edelsteinschncider, ein Niederländer vonßäelfurt, lies; 
 sich unter der Regierung Ludwig XIV. von Frankrelch m Rauen 
nieder, wo er Beifall erwarb. Bliihte um 1640.
	        
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