Maurice ,
Nicola
Matte ,
della.
Nie.
All?
443
Nicht bei Bartsch:
77) Die Schlacht, in welcher Abraham den Sohn Loth's befreit.
In der Mitte ist ein Krieger, der seinen Gegner besiegt,
links ein gefallcnes Pferd, im Grunde das Meer. Am Steine
liest. man: Gene M. Mit dem Zeichen und der Jahrzahl
1545. 11.3 z. 1 L., 13m5 z. 1 L.
Dieses Blatt gehört zur Folge von N0. 21. Im anschein-
lich ersten Drucke hat es das gewöhnliche Monogramm des
C. Matsys, später wurde es etwas verändert, so dass der
erste Thcil einem altdeutschen A gleicht.
73) Cleopatra auf dem Buhebette, den Arm umschlingt eine
Schlange, welche sie in den Busen sticht. Auf dem Täfel-
chen die Jahrzahl 1550 und CMA verschlun en. H. 5 Z.
6 L., Br. 5 Z. 6 L. Sehr selten und schön. älVurde in der
von StengePschen Auktion mit 20 fl. bezahlt.
79) Dagid enthauptet den Goliath. H. 5 Z. 8 L., Br. 5 Z.
2 .
30) Samuel salbt David zum König. Nach dem Cataloge der
Sammlung des Grafen von Pries in Wien.
81) Ein Blatt mit Arabeskcn; in der Mitte ein Idol, welches
rechts und links von knicnden Weibern angebetet wird. Zwi-
schen den zwei Chimären, auf welchen as Idol ruht, ist
das Monogramm. H. 2 Z. 4 L., Br. 8 Z. 4 L.
82) Silen auf dem Esel von zwei Satyrn begleitet, in einer
Rundung. Diese ist mit einer Verzierung umgeben, welche
vier Vasen mit Früchten und dazwischen zwei Büsten von
Kriegern und zwei solche von Weibern enthält. Dieses Blatt
hält 7 Zoll ins Gevierte.
Diese beiden Blätter waren in der Sammlung des Gouver-
nial-Sekretairs J. P. Ceroni zu Brünn.
85) Die Ankunft des Neides auf dem. Parnass, im Cataloge der
Sammlung des Grafen von Fries dem Cor. Met beigelegt,
und als von Bartsch nicht erwähntes Blatt angezeigt.
84) Eine Allegorie; wird in demselben Cataloge als unbekann-
tes Blatt des C. Met erwähnt, aber der Inhalt desselben
nicht näher bestimmt.
Matrice ,
Nicola
della ,
s. Nicoluccio.
Matllß, NICIQS Augustin, Bildhauer, wurde 1777 zu Paris gebo-
ren, und Mpnot und Dejoux waren seine Meister. Seine Fort-
schritte waren bedeutend, und daher wurde ihm schon 1305 der
von Caylus gestiftete Preis zu Theil. Die Aufgabe war damals ein
sogenannter Täte d'expression. Im Jahre 1805 erhielt er den er-
sten Preis der Specialschule der schönen Künste, und 1307 end-
lich auch den ersten grossen Preis des Nationalinstitutes für sei-
nen im Nachdenken begrillenen Archimedes. Von dieser Zeit an
entstanden mehrere schöne Bildwerke: 1810 Amor von der Freund-
schaft getröstet; 1812 die Statue des Achill, Amor, welcher eine
Rose entblättert; 1314 der schlafende Endylnioxl; 1817 Psyche von
Amor verlassen, das Basrelief der Malerei an der Fontaine der
395mm; 1819 die Büste des van Dyck und jene des Marschall Pe-
Ylgllßnj 1822 die Marmorbiiste des Administrators M. Poivre, zwei
Bfißfellßlänin Rundungen des Louvre, die Malerei und Sculptur,
Geographie und Astronomie vorstellend; 1824 eine kleine Figur
des Alllvr, und ausserdem fertigte er noch mehrere Büsten.