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Mathei , Paul
- Mathes
etc.
unternommen, und dass er daselbst die Seltenheiten der Natur 3c.
zeichnet hat. Dieses muss ein anderer Matham seyn.
1) Das goldene Zeitalter, reiche Composition mit acht lateini-
schen Versen, nach H. Golzius 1620. 'Mit Jak. Mathams
Adresse. H. 10 Z. 9 In, Br. 15 Z. 8 L.
2) Ein Alter reicht einem Mädchen für eine Umarmung den
Geldbeutel: Dees slechte Sleur etc., nach demselben. H. 13 Z.
Ö L., Br. 10 Z. 10 L.
5) Zwei Bettler; der Mann mit dem Stelzfuss spielt die Leyer,
die Frau singt, nach A. van der Venne, fol. Im ersten
Drucke vor Visschers Adresse.
Ä) Der Streit von sechs grottesken Figuren mit Kiichcninstru-
menten: Tis Jammerlyck, nach demselben, fol.
5) Die Blätter zu G. Thibaulfs Academie de Pespäe, 1623, fo],
6) PieterlBor Christiaensz, Historie-Schriver, nach F. Hals,
r. fo .
7) Sibrandus Sixtius Oisterurius, nach N. Moyaert, kl- ful.
Mülillßl, Paul de, s. Matteis, dann auch Mattei und Matthai.
Matheis, Georg, s. Matheus.
Mi-IÜIGOWÜZZ, Maler aus der ersten Hälfte des
malte Geflügel und Blumenstiicke.
vorigen Jahrhunderts.
Mathes oder Matthes, Christian Gottfried, Mam- und
pferstecher, geboren zu Berlin 1758. genoss daselbst den Unterricht
des B. Rode. Er malte Portraite und Landschaften, Architektur-
stiicke in Oel und Aquarell, und dann befasste er sich auch mit
dem Zeichnungsunterrichte an der Realschule. Als Iiupferstecher
kennen wir ihn nach folgenden Werken, unter folgendem Titel:
1) Zeichnungen zu des Herrn G. F. Gellert Fabeln und Erzäh-
lungen, verfertigt Anno 1753 von Herrn Rode und geätzl
von C. G. Mathes, 51 Blätter. 3.
2) Blätter zu Bodmer's Noachide, nach Fiissly und Rodg,
3) Der verlorne Sohn, nach Dietrich, k]. fol.
4) Das Bildniss des Medaillieur P. E. Werner.
Mathes starb um 1805-
Mathes oder Matthes, C. G. Maler zu Berlin, der jün-
gere des Namens, wahrscheinlich des Obigen Sohn, hildete sich
um 1804 auf der Akademie in Berlin. Er malte Histomen, artige
Landschaften, Frucht- und Blumcnstücke. Unter seinen Werken
finden sich auch Copien nach guten Meistern, Arbeiten: noch
um 1814.
Mathes oder Matthias, l, Maler, dessen Lebensverhältnisse wir,
nicht kennen. Er lebte im 17. Jahrhundert und J. Sandrart stach
nach ihm das Bildniss des Gustav Adolph V0!) Sßhulenburg in einer
mit Waypen verzierten Einfassung. Ist dxess vlelleicht Jean Matlneu?
Mathes oder Matthls, Paul, Maler, der um 1737 in Berlin lebte.
Er malte Landschaften in Oel und WaSSerlärben.
Matheä oder Matthes, Nicolaus Christian,
pferstecher, wurde 1729 in Hamburg geboren,
Zeichner und lin-
und anscheiulich