Volltext: Lodge - Megen (Bd. 8)

- Blatham , 
Matas. 
Jakob. 
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Vinoenz von Ferrara in Fresco. Sein Ilauptwerkist die Heimsu- 
chung und Flucht der heil. Jungfrau in der Capelle della Madonna 
in der Cathedrale zu Seviglia, und einige Geschichten der Macca- 
bäer in der Capelle des Schutzengels. Sein Todesjahr ist unbe- 
bannt. 
Matas, Maler in Florenz, ein jetzt lebender Küüstlef, dessen Le- 
bensverhältnisse wir nicht erfahren konnten, obgleich er exn Künst- 
ler von Bedeutung ist. Im Jahre 1856 nahm ihn diä k". k. Alsadelnie 
der liünßlß in Wien unter die Zahl ihrer Mitglieder auf.  
Miltßling, Bernhard, Maler aus Emden, 
Berlin aus. Er malt Bildnisse. 
sich um 
bildete 
1854 in 
Matßlfassi; Geschichtsmaler, defzu Anfani unsers Jahrhunderts in 
Rom arbeitete. Wir konnten seine Le enverhältnisse nicht er- 
fahren. 
Maternus, ein Maler, der nach Ilüsgen in einem Zinsregister des 
Bartoloine  Stiftes zu Frankfurt a. M. vorkommt. "Im Jahre 1499 
malte er ein Eckhaus dem römischen Kaiser gegenuber. 
Diatcrsdorf, 
deuten. 
Thomas , 
soll 
nach Einigen 
den 
a Mutina 
Mathäi 
und 
Mathiä , 
oder Matthiä. 
s. Matthäi 
Mütllflm, Jalißb, Zeichner, Maler und Iinpferstecher, geboren 
zu Harlem 1571, gestorben 165i.  Er war der Sohn eines reichen 
Mannes, und seine Mutter lieirathete als" Wittwe den berühmten 
H. Goltzius, der bei diesem Weibe zwar Vermögen, aber kein Glück 
des.Lebens fand. Goltzius unterrichtete seinen Stiefsohn Jakob 
lVIatham mit aller Liebe, und so wurde auch Matham ein trelTli- 
eher Künstler. Er hinterliess eine bedeutende Anzahl von Kupfer- 
aticheu, desto weniger aber Gemälde. W. Swaneburg stach 1610 
das von ihm gemalte Bildniss des Herzogs Wilhelm von Cleve, 
Jiilich und Bergh, und jenes des Johann Wilhelm. von Cleve. Nach 
seinen Zeichnungen stachen G. Boel, N. Braeu, G. van Breen, G. 
Gauw und J. v. Sichein. 
Bartseh beschreibt III. p. 155 Ff. 259 zuverlässige Blätter von diesem 
Meister, und an diese reiht er viele andere, die ihm beigelegt werden, 
welche aber von Unbekannten unter seiner Leitung gestochen wur- 
den. Wir zählen hier nur die authentischen Blätter auf. Viele 
seiner Blätter sind eines Goltzius würdig, im Ganzen aber muss er 
diesem und dem Saenredam weichen. Früher wurden seine Blät- 
ter ziemlich theuer bezahlt; die Cebestafel galt auf Auktionen 13, 
25 6., 5  6 Rthl. und einige Groschen; die Anbetung der Hir- 
ten nach Zuccharo 5  15 Thl.; der Parnass 4  6 Thl.; das 
Crucifix 3 - 4 Thl. und einige Groschen etc. 
1) Die heil. Jungfrau neben Joseph und zwei Engeln, von de- 
nen der Eine für den kleinen Jesus Früchte sammelt: 2113m 
dulces semper etc. Mathain feeit et excudit. H. 8 Z. L., 
Br. Ö Z. 7 L. 
2) Die heil. Jungfrau vor dem Binde in der Krippe, links Jo- 
seph, im Grunde ein Engel. Matham so. 1608. Oval. H, 
 t
	        
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