mum-nuo; {Simbü
wir
mich eilieiii andern zusprecheriI ÜQie Teehnilirifirfdei "erwallerdings
von der gewöhnlichen Flqretitiner die Zeicls-
nung isrsciutrler11nd magerer, das Coldritutlurclfrötliliche Schat-
tengebung" eiiitöuiger, trockener, "dagegen die Behandlung nur um
weniges feiner; Eigenheiten, wie die rothen Contuifen uIIrNase,
Mundtetc. , uhddie striohweiae Zeichriuni der Haare erinnern al-
lerdlllgß" ülLSimon . allein die fAuifassung der Charaktere in Zeich-
nung und; Ausbildung der einzelnen Formen," in. Ausdruck, Fär-
bung. Bekleidung etc." zeigtsi-ch? nicht die mindeste Verwandtschaft
mit ihm, ,und.selbst von der-Verzierungslust, idie ihn iso treu be-
gleitet, und hier so reichen Anlass-gefunden hetttwsieht man keine
Spur- Endlich tritt als Hauptmerkmal des Gemäldes der Gedanke
hervor, während Simon wrlunchlund durch Empfindung zu seyn
scheint, der Zug, durchtwelchen er. sich am deutlichsten von
Giuttu und dessenßchule unterscheidet, in Wclchedann nach För-
ster auch voraussletzlich die jenemHzugeschr-icbcrien XVandgemälde
gehören mögen. Das Ergebnis: von Förster-ß Vergleichung ist irr-
dessen nur, dass diese Gemälde,- so lange sie nöcli nicht unsvider-
logliche Documente als Simon's Arbeiten bestättigeh, runter dessen
Arbeiten nicht mehr genannt und rdcr. Darstellung "seiner Eigen-
thiimliehkeit zu Grunde gelegt werden dürfen. Gestochen sind diese
Bilder nicht. C. Lasinio .stach "(Lastri pitt. X.) die Kreuzigung
Christi.
Wenn nun die Gemälde um spanischen Capelle nicht von S. di
Martina seyu sollten, so ist natürlich auch die Sage, dass er da-
selbst Lanrtfs Bild gemalt habe , nichtig. Gegen. die Zeitrechnung
wurde schon Ziveifel erhoben, indem Simon die Donna Laut-a
nicht gemalt haben kann, wenn er je dieses alleqorische Bild ausfiihrte.
Einige haben daher dieses schöne Fraucnbilldfiir Fiamiiietta, die
Geliebte des B0ccaccio,.gehalten, weil aus dem Busen-eine Flamme
hervorlvälßrtr. was aber, auch nicht wohl seyn kann; da Boccaccio
erst später Fiammettn kennen lernte und das- Bild schon um 1552
gemalt war. Pater della Valle sucht die Aechtheit dieses Bildnisse:
zu retten, indem er, auf öftere Ungenauigkeit des Vasar-i sich
stützend, das Gemälde als in späterer Zeit verfertigevinnimxnt;
allein er kann die Suche nicht sicher begründen. Fiir die spätere
Inlntstelmng des Werkes stimmt auch Schorn, Uebcrsetzung
der Lebensbeschreibungen VasarPs I. 270; er glaubt nämlich, dass
die Malerei mit dem angeblichen Bildnisse der Laure nur wenige
Jahre vor 1.3.14 gefertiget worden; ob von Simone oder von einem
anderen, müssen wir aber (lahiugestellt seyn lassen. Was das er-
wähnte Bildniss anbelangt; so "stellt es die Geliebte Petrarcak so
wenig dar, als die des Boceacciu, wie aus Gründen erhellet, die
bei Cieognara Storin della seultura llI. EO? zu ersehen. Daselbst
I, tav. 45 und bei D'Agincourt, peinturc CXXII. 2, ist es abge-
bildet. Daselbst ist auch die Unächtheit der angeblich von Simon
gefertigten Nlarmorhiltlnisse des Petrarcn und der Laut-a dargethaxi.
Das einzige Lichte Bildniss der liludonna Laure aus jener Zeit
Sfllciut die in einem pergaimetitnen Codex der Bibliotheca Lauren-
"Ü? Zu Florenz befindliche Miniatur, die wenigstens nach (lefll
Onglmälgeuiälde des Simon gearbeitet seyn könnte. Cicogußrä 1-
C- r- VW, {I2 gibt; sie im UlllPiSSs NVir erfahrempus ßlcm i-iilbinct
ßiiilklßpina IV. 525 ebenfalls von einem Bildnisse der Laura, wel-
ches Simon gemalt haben soll, und das in neuerer Zeit im Hause
P'Cc"l"mll1l Zu Siena war. Es lieisst, dass es bei-Cicognarn [ilfß
abgebildet sei, wir landen aber undcrwaä-ts nirgends angezeigt, dass
sich Cicognara des Bildes aus dem Hause Piccoldmini bedient habe,