Volltext: Lodge - Megen (Bd. 8)

Martinez , 
Dqn 
Domingo. 
Blartinez , 
Don 
Josä. 
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Martinez, DOn Domlngo, llialer, Wllrlilü gegen Ende des 17. 
Jahrhunderts in Sevilla geboren, und ein mittelmäßiger Maler, 
Giovanni Antonio, ertheilte ihm den ersten Unterricht. Sein gu- 
.ter Genius und Fleiss leitete ihn bald zum Besseren, und da er sich 
nur gute Muster zum Studium aussuchte, sah er sich bald als einen 
der besten Maler Sevilla's bezeichnet. Er wurde reich, denn er 
hatte schon früher nicht unbedeutende Mittel, und eben (lesswe- 
gen war er auch im Stande, sich eine bedeutende Kupferstichsamm- 
lnng und andere zum Studium niithigexl Dinge, als Modelle u. s. 
 w., anzuschaffen. Seine Schüler sind zahlreich; unter diesen sind 
Jnan Espinal, A. Rubira u. a. 
Martinez starb 1750 als Hoünaler Philipp V. 
BiIarunez, Don Tommnso, Maler von Sevilla, wuräe um 1670 
geboren und von einem Schüler Murilltfs in der Malerei unterrich- 
tet. Er arbeitete in der Weise von Murillds Schule, mit grosseln 
Beifalle, und eine seiner schmerzhaften Madonnen wurde aus dem 
Kloster della Merceale in Sevilla als seltene Perle nach dem Alcazar 
gebracht. Dieser Maler führte ein strenges, eingezogenes Leben, 
so dass Madrid für ihn eine Wüste war. Starb 1754. 
Martmcz, ChTISOSIOIIIO, Maler und Iiupferstecher. wurcle um 
1650 in Valenzia geboren. Er übte sich abwechselnd in beiden 
Iiiinsten, in späterer Zeit noch mehr m der Hupferstecherei, wvir 
können aber kein vollständiges Verzeichniss seiner Werke geben. 
Im Jahre 1680 malte er für die Cungregation des heil. Philippus 
Neri den heil. Paskal mit noch andern Heiligen. In der letzten 
Zeit seines Lebens begab er sich nach den Niederlanden, und da 
starb der Künstler 1691. 
Gestochen von ihm kennen wir ein Bildniss mit folgender Unter- 
schrift: 
V. P. Dominicus Tarrio Valcntin, Metropoli Theolog. Dr. in 
congregaß orntorii pbr. segobricn. etc. etatis suae 68 Christ. 
Martinez pinx. et sculp. Valentiae. Halbfigur mit Infel und 
Stab. H. 8 Z. 7 L., ßr. 7 Z. l; L. 
Martinez de Barranco, Don Bernardo, Maler, wurde 175a 
im Dorfe Cuesta bei Rioja geboren, und nachdem er in Madrid 
die Anfangsgründe der Kunst erlernt hatte, begab er sich 1765 
nach Rom , besuchte auch Neapel und zuletzt Parma, um Correg- 
in's Werbe zu studiren. Bald nach seiner 1769 erfolgten Rück- 
äehr nach Spanien ernannte ihn die Akademie der Künste in Ma- 
drid zum Mitglied, und van jetzt an arbeitete er einige Zeit unter 
Mengs für den Hoß Zu seinen Hauptwerken zählt man das lebens- 
frusse Biidniss des Grafen Florida Bianca, und die Zeichnungen 
iir die Prachtausgabe des Don Quixotte 1788. Don Bernardo starb 
179i zu Madrid. 
Martmez de Cayorla, Don FIEIIICISGO, Mam zu Seviglia, 
Schüler von Valdes, genoss den Buf eines geschickten Künstlers; 
allein eine Empfqingniss Mariii in der Sacristei des Klosters, della 
Mcrcede zu Seviglia beurkundet ilm als schlechten Zeichnei". Im 
Colurite ist das Bild trefflich. 
Martinez, D0!) JOSÄ, ein spanischer Zeichner 
zu Anfang unsers Jahrhunderts arbeitete. Wir 
näher. 
und Maler, der 
kennen ihn nicht
	        
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