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Martinelli ,
Nie.
Martinet ,
Maria Ther.
nelli befasste
1705.
sich
um
1784
auch
mit
der
Encaustik.
Starb
um
Martmßnl, NIGOIaIIS, Maler, dessen Lebensverhältnisse unbekannt
sind. VVir kennen ihn auch nur nach einem Blntte mit der Dar-
stellung im Tempel, 1581 von Ad. Ghisi (lVlantuanu) gestochen,
odeg vielmehr von M. Greuther. S. A. Ghisi am Ende des Ar-
tike s.
Martinengo, Anna Margaretha, Malerin, die Tochter eine:
Italieners, der sich zu Frankfurt a. M. niedcrliess. Sie frai dfi-
scllast in das evangelische Frgucnkloster St. Ciltililrlüan W611 Sie m
der Religion ihrer protestantischen Mutter crzogeii wurdeä und
da nun xnhlte Sie Blumen und Insekten mit Wasserfarben mit Per-
gament. Hiisgen sah ein Blatt mit A. M. NLnund 1984 lvßZßlChnQt.
und dieses muss aus der ersteren Zeit der liunstlerxn seyn, da sie
erst 1721 starb.
Martinengo, Georg, Medailleur lind Münzmeister, Eler um 1164
am Hofe zu Trier gearbeitet haben soll. Auf seinen Münzen ste-
hen die Buchstaben G. M.
Auf einer Medaille von 1795 stellen zwei NL, was Maxftlnelmgo
Martinengo, Valer und Suhu, bedeutet, oder auch M. Mhzinger.
Martlneslp Vlrgll, Mcdailleur und Miinzmoister zu Neapel um
1751- Es gibt Medaillen mit den Initialen was V. Mar-
tmisi und Ariani bedeutet. Letzterer stand als Medaillen!" im Dienste
des Königs von Spanien.
Martinet, Angehca, Hupfersteeherin, Nichte des N. Dupuis,
wurde 1751 geboren und von dem erwähnten Künstler unterrichtet.
Man hat von ihrer Hand verschiedene Blätter, die als Werke einer
Dame nicht zu verachten sind. Um 1780 Starb diese Künstlerin.
1) Le marchancl ruine, nach A. Bloemaert.
2) La villageoise en culöre, nach demselben. x
3) Depart de l'amour pour 1a chasse, nach Lucas, ful.
4) Zwei Genien, von denen einer Seifenblasen macht: Les
vanites du inonde, nach J. dc Witt.
5) Le petit joucixr de Vielle, nach Sehenau.
6) La petitc musicienne, nach demselben.
7) L'aimable vicillesse, nach D. Teniers.
8) La prumenade apres diner, nach Vernet.
g) Verschiedene Arten von Enten, 59 eulerirte Blätter.
10) Dgs Bildniss der lYIutter des C. le Fevre illm, nach diesem.
11) Mausolee du daupliixi et de la (lanphinß, 1766-
12) Verschiedene kleine Blätter für Bücher und Alruanaehe.
Martinet," Maria Theresia, Kupferstechcrin, Schülerin von J.
Longueil, arbeitete um 1765. Ihre Ilebensxrfrrhiiltnisse kennen wir
nicht, nur folgende Blätter scheinen von xhrem Daseyn zu spre-
chen:
1) Der Tod des Adonis, nach R. ßiimßhi, M. lllartinet sc.„
gr. fol.
2) Chasse-lllaräe allcmamle, nach Wouvermans.
5) Vier Blätter nach Queverdo.