Marie].
lülarlenasie
oder
Martcnasi,
Pol.
353
. 13' '11 IV. 5 erwähnt. Im
I O
solchen Künstler, 1495 gefßrhgßt-
. "VI 1 lchem im Cabinc-t
Marttil, rliilgläenxgil izingcäaiiällizrliuliirgleiwizilftit,wziijci rviklterthümcr Bonfs
Pafgtxläilendlo mit Stift und Tusch ausgeführt. Seine Lebenszeit
{gßsnäu wir, nicht vermuthen aber, dass er mit folgendem Iiünst-
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ler Eine Person ist.
Marrelange, Etlellnß, eigentlich E.AngeMartel, Jesuiten Layen-
bruder, war Architekt und Maler, ein für seine Zeit bedeutenden
Künstler. Diese beiden Iiunstzweige erlernte er in Rom unter Lei-
tung des F._Stella sen., und Blnsterbruder blieb er nur aus De-
muth, in Folge deren er das Priesterthum ausschlug. Sein erstes
Bauwerk ist die Kirche des ITinitäLs-Collegixxms zu Lyon, und
später erbaute er mehrere Kirchen seines Ordens. Mit P. A. F.
Derrnnd fertigte er den Plan zur St, Antonslsirehe in Paris, doch
genoss hier Den-und die Ehre. In nicht geriugeln Grade wurde
ihm diese aber mit der Jesuiten-N0vitiats-Kirche daselbst zu Theil,
da man selbe der richtigen Verhältnisse und der gut angebrachten
Zierathen wegen als eines der regelmiissigsten Gebäude der Stadt
erklärte. Den Plan dazu fertigte er 1630 aus Auftrag des M. de
Noyer. In der letzten Zeit seines Lebens malte er nur mehr kleine
Gemälde, da ihn eine Steinoperation zu grösserexz Arbeiten un-
fähig machte. Im Jahre 1641 starb er in einem Alter von T2
Jahren.
Milrtßlli, 1197911509 Maler von Florenz, wird voln Baldinucci als
Copist und Nachahmer des S. Rosa bezeichnet.
Martelli, 11110213 Maler von" Massa, auch Bildhauer. Ueber dem
Hauptportale der Iiirchc S. Barnaba zu Bresciil führte er ein gros-
ses Gemälde aus. Weiter ist er nicht bekannt.-
Maler zu Florfanz! flex- uns 1821 zuerst bekannt wurde.
des Michelc Gxuntmx sind Frescomalereien von ihm.
Martellini ,
Im Hause
Marten
der
Hübsche ,
Schongauer.
ist Martin
Martenasie oder Martenasi, Peter F. , Hupferstecller, bildete
sich zu Paris unter Lebas, und in jener Stadt übte er auch seine
Kunst. Man hat mehrere schöne Blätter von seiner Hand, Nach-
bildungen guter Malwerke. Dieser Künstler siarb um 1770.
1) Le pere de famille, der Familienvater, wie er die Bibel vor-
liest, nach Grenze, 175g, qu. fol, Im ersten Drucke vor
dem e in dem Worte Royale; im zweiten Drucke mit die-
sem Buchstaben.
2) Lütbbrevoir chämpetre, nach Bergheim. gr. fol. Es gibt
reine Aetzdriiclse und Abdrücke mit dem Stichel vollendet.
5) Pan und Syrinx, nach Buucher, qu. fol.
4) Das Testament des Eudamiclas, nach Poussin, fol.
5) Der Sabinerraub, nach Rilbens, ful.
5) La petite ferngiizre, nach Wouvermans.
7) Le parc aux cerlä, nach demselben, zwei kleine Blätteä
Naglefs Künstler-Lax. Bd. VIII. 23