Marshall ,
Alex.
Joa.
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15)
16)
17)
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19)
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John Thompson. 8.
Dr. John Sym, k]. fol.
Francis Quarles Pont, 8.
Robert Jenkins, kl. fol.
Sir 'I.'h0mas Fairsack zu Pferd, k]. fol.
Thomas Werner, Poet, 8.
Bathusa Makins, 8. _
Jacobus Usserius, Archiepiscopus Armachanus, totus Hlber-
niae princeps, 4. Selten.
Mehrere Titelblätter.
Eine Landschaft, wo der Knabe einen Blinden führt, qu. 8.
Radirt und selten.
Dlarshall, Alexander und Josua, engmche Maya, die in de,
zweiten Ilälfte des 17. Jahrhunderts lebten. Alexander malte Blu-
men und Früchte, neben anderen die schönen Pflanzenabbildun.
gen auf Pergament für den Botaniker Tradescant.
MaPShall, William, Architekt, liupferstecher und Iiunsthändler,
der um 17-70 blühte. Er veranstaltete 1771 eine neue Ausgabe von
Desgodefs Prachtwerk: Les äclifices antiques de Rome.
Marshal ,
Eier Flamänder,
s. Marschal.
Marshoorn ,
Gerard ,
Medailleur ,
1740 zu Harlem lebte.
der um
Marsigli, FlllpPO, Historienmaler _zu Neapel, wurde "um 1730
geboren. Iir suchte zu seiner Ausbildung die besten Hulfsmittel.
machte gründliche Studien, sowohl nach der Natur, als nach den
besten Meisterwerken der Malerei aus der früheren Zeit, und ge-
langte so nach und nach in Italien zu grossem Rufe. Er wurde
Professor der Historieuinalerei an der Akademie der Iiiinste in
Neapel, und 1325 war er neben Franque und Hanselacr einer der
Concurrenten um die damals in Neapel erledigte akademische Di-
rehtorstelle. Als Preis des Kampfes setzte er sich einen schon öf-
ter behandelten Gegenstand: wie Homer den Hirten seine Gesänge
verträgt. Dieses Bild wird im Iiunstblatte von 1825 besprochen,
und da heisst es, dass die Composition sehr einfach und edel sei,
auch Correlitlieit der Zeichnung und Schönheit der Form wird nicht
vermisst. Die Gewänder sind etwas monoton in Wurf und Farbe,
und überhaupt kam der Künstler ini Colorite, besonders auch in der
Zeichnung, den beiden anderdMitbewerbern nicht bei. Man sieh:
e; diesem Bilde, m1,. heisst es-in dem bezeichneten Journale, (lass
der Schöpfer des Bildes mehr "akademisch als ästhetisch gebildet
und dass Phantasie und Gßmulh bei ihn) weniger als der Ver-
stand angeregt ist. Nicht so strenge urtheilen die_Landsleute über
"ihn; sie setzen ihn den besten Meistern anl die Seite, und hie. und
da glaubt man sogar, einige moderne Maler, und darunter ist auch
Marsigli, hätten die gepriesenen Iriunstler der rnedicäischenZeitsogar
in einigen Dingen noch ubertrolfen. So urtlieilen die Italiener von
ihren vorzüglichen, lebenden Iiunstlern, die Deutschen aber wol-
len es ihnen nicht glauben. Von der Erhabenheit der modernen
italienischen Kunst ist auch F. Marsigli durchdrungen, und er
spricht sich darüber in einem Werke: Il progresso delle scieiize.
delle lettere e delle arte. Opera periodica etc. Volume VIII. Anno
III. Napoli 1854, ganz offen aus. Er preist unsereuZeit glücklich,
dass unsere Maler nicht mehr in so schwere Irrthumer und Ana-