Volltext: Lodge - Megen (Bd. 8)

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Marimi , 
Giacinto. 
lßlarmoleyo, 
Piedro 
Villegas. 
da 
IYIaxÄimi  Giacinto , 
Landächaftexi. 
um 
Mäler , der 
wuräe. 
1600 geboren 
Er malte 
Marmi; Johann Bapnst, Maler zu Florenz, hatte verschiedene 
  Meister und vervollkommnete sich dann zu Rom durch das Studium 
{nach den besten Malereienund plastischen Werken jener Stadt. 
n Florenz malte er für den Grossherzog, für Kirchen und Priva- 
ten. vStarb 1686 im 27. Jalxre. 
lwürmißn, Edmund, ein vornehmer Engläpder, ätzte aus Lieb- 
haberei einige Bildnisse in Van Dyclrfs Mamer. Sie sind mit si- 
cherer Hand ausgeführt. Wir kennen kemes. 
Marmitta, Francesco und Lodovico, Vater und Sohn, die um 
 1494 bis in das folgende Jahrhundert hinein blühten, und den Ruf 
geschickter Künstler behaupteter). Nachdem der Vater die Malerei 
einige Zeit geübt hatte, versuchte er sich auch im Bupferstiche, 
erlangte aber noch grüsseren Beifall durch seine Arbeiten in hartem 
Steine. Diese Tßühlllli lehrte er auch seinen Sohn Ludwig, der 
darin nicht wenig Beifall ermltete. Er fertigte verschiedene Cameen 
nach Antiken, die nicht selten für die alten genommen wurde", 
Bewunclexgungswiirdig schön nennt P. Mariette einen Antonius Cum- 
morlus, der zur Gemmen-Sammlung ZanettVs gehört. Ein gleiches 
Lnh ertheilt er einem Cameo des Ludovico, welcher den Kopf des 
Sokrates zeigt. Der Gardinal Salviati schätzte den L. Marmitta so 
sehr, dass er ihn in sein Haus aufnahm. 
mafmßChlnl, Jüilämnil, Malerin, wurde zu Florenz 1666 geboren, 
und ihres Verstandes und Witvzes wegen von der Grossherzogiu 
begünstigen H. Galantini lehrte sie die Miuiaturmalerei, und D. 
de Marchis die Führung der Pastellstifte, allein die Künstlerin malte 
auch in Email und Oel eine grosse Anzahl von Biiclnissen durch 
Schönheit, Rang oder Wissenschaft berühmter Personen. Dann 
 maTte sie" auch mehrere historische Stücke für den Hof, besonders 
für die Prinzessin Violanta Beatrix.  
Starb 1751. Wir haben ihrer bereits unter Giovanna Fralellini 
erwähnt, so wie daselbst ihres Sohnes Ludwig.   
Marmoleyo, Piedro de Villegas, Maler, der 1520 in Sevilla 
geboren wurde. Er studirte die Malerei in Italien. besonders die 
Werke des, ein Paar Decenien vor ihm gestorbenen. IlafaelSanzio, 
und durch solches "Streben kam er zur Correlatheit der Zeichnung, 
zur höheren Bedeutung der lhlnst in Bezeichnung des geistigen 
Lebens und der naturgemässen Behandlung "der äussern Farm. 
,Er'hntte' grossen Einfluss auf die von Rafhel ausgegangene Rich- 
tung der damaligen Iiuust. Dann kannte er auch das klassische 
Altcrthum, und unter seine vertrauten Freunde gehört Arias Mun- 
tanus, der ihm hei seinem 15g? erfolgten Tod eine Grabschrift 
machte. die man an {einem Monumente in S. Lorenzo zu Sevilla 
liest. Fiorillo hat sie beigebracht. Als Seine Hauptwerlse erklärt 
man denßesuch der heil. Jungfrau in der Cathedrale von Sevilla, 
sein vorzügliches Bild, dass man lange für eine Arbeit des P. Cam- 
pana erklärte. In der Pfarrkirclie S. LQYBIIZU ist von ihm eine Ver- 
I kiindigung der Maria und eine reizende Madonna. Ob sich (ließe 
Gemälde noch an alter Stelle finden, ist eine andere Frage, die 
man bei den jetzigen Wirren leicht mit nein beantworten dürfte,
	        
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