Marca
di Pinol
Nlarconi ,
Boccm
313
Jahrhunderts in Rom gelebt- zu haben scheint. I3. Henkel stach
nach ihm Qas Bildniss des Johann Ludwig Steyer, Prälaten der
Metropole lll Prag. Schwarzkunstblatt in fol.
Marco di Pino, s. Pino.
Marco
Siena ,
da
Pino.
Blarbo ,
Sesto ,
s. Sesto.
Dlarco
de
Ravenna,
s. Ravenna.
Marco
di
San
Martino ,
ß.- Martina.
MarCO s
Bartolomeo
di
S311 a
della Porta.
lllarcu, Antonio, s, naymondi,
MarßÜlaa BIÜTCÜ, Maler von Vemna, dessen Lebensverhältnisse
unbekannt sind. Er besass grosse flandfbrtiglseit und reiche Erfin-
dungsggbe; doch behauptet er keinen entschiedenen Bang unter
den Zeitgenossen. Starb 1790 im 62. Jahre.
MQPCOIiIIi, FIIGIIZ; Buchdrucker, lformschneider und Baumeister,
wurde 1500 zu Fm-li geboren. Er war von
zu Venedig, später aber Iiess er sich in Verona rueder. Seine
Iienxxtuisse in der Baukunst erprobte er durch eine Brücke in Mu-
rano, die selbst Sansovino lobte.
Hplzschuitte von ihm, nach SulviatPs Zeichnung, sind in einen:
von ihm selbst geschriebenen Werke: Giardino di Pensieri, mxt
dem Bildmsse Marcolinfs.
Marcone: WIQYCÜ; Maler von Como, Zögling der veuetianischexi
Schule, bliihte um 1500. Lanzi sagt, classzseine Bilder beinahe
Giorgionisch seien, und damit lässt er die Sache hingestellt seyn.
Grösseres Lob ertheilt ihm Dr. Hugler (Beschr. d. k. Pvluseums
S. 56). Im k. Museum zu Berlin ist von ihm ein Gemälde des
lYIahls in Emaus mit dem Namen und der Jahrzalnl 150T, nach
Iingler ein Bild vun trefllicher, ruhiger Naivetüt, in jener etwas
geuremäissigcn Weise gefasst, die sich in der vcnetianischexz Schule,
vurnelvnlicli der folgenden Periode, häufig bemerklich macht. Die
Köpfe der Jünger sind sehr clxaralstervoll, eclel und schön. Das
Iillitzcheu das Wirthcs zeigt an dem Zettel mit des Künstlers Auf-
scirift.
Mafßßfll, 13-0000, Maler von Trevigi, arbeitete um 1505, ver-
muthlich schon in reifen Jahren. Zanetti zählt ihn zu Bellinik
guten Schülern, Bidolfi aber ist im Irrthum, wenn er ihn zu Pal,
ma's Schule zählt. Nach Lanzi zeichnet sich dieser Künstler durch
Richtigkeit den Zeichnung, geschmackvolle Hirbung und fleissigeu
Pinsel aus, wiewohl er in den Umrissen xiiclil: immer weich, in
den Gesichtern meist herb, zuweilen fast gemein ist. Ilidulfo lobt
sein 1505 gemaltes Bild in S. Nicula zu lävevigi des Earbenvur-
triebs wegen, und nach Lanzi kann man dasselbe auch von den
drei Apusüln in der Johaun-Paulslairche und den übrigen wenigen
öffentlich ausgestellten Bilden; sagen. Iu Privatsammlungen sieht