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Estäban.
March ,
Marchand ,
tergründe. schwarze Bäume mit sorgüilligjzgemalten Blättern, die
sich auf Ultramarin oder einem blässern Himmelblau abdrucken.
einen Sumpf im Vurgrunule, einen Basen mit allerlei Blumen, und
in allem diesen offenbaret sich der Nachahmer Cabars, deren es
jetzt eme Menge gibt. 1358.
Marc-h, EStÖbilIl, geboren zu Valenzia gegen das Ende des 16.
Jahrhunderts, ein Zögling des P. Orrente. Er verlegte sich vorzüg-
lich auf die Schlachtenmalerei und ahmte die Manier der venezia-
nischen Meister glücklich nach. Man erzählt, er habe. ehe er ein
Gemälde angelegt, die Trommel ergriffen , und. einen Marsch zum
Sturm oder zum Rückzug gesehlagen,.uixd nun ganz begeistert den
Pinsel zur Vollendung genommen. Seine Bataillen sind auch
wirklich zu bewundern. Weniger glücklich war er in heiligen Ge-
schichten. Fiurillu II. 291; Ff.
March, MigÜ-ela Sohn des obigen, geb. 1635, gest. 1Ö7O. Er ge-
noss den Unterricht seines Vaters und malte ebenfalls Schlachten
und Historicn; kam aber seinem Vater nicht bei.
Marchais, Zeichner und Landsehaftsmaler zu Paris, der um den
Anfang unser-s Jahrhunderts lebte. Er zeichnete mehrere landschaft-
liche Gemälde für das Musöe flSHYIQRlS. Es ist wohl auch dieser
Marchais, der mit einem Dubois: La läble de Psyche, figures de
Rafael etc. avec 52 planches grawrees au trait in 4 herausgab.
Marchand, PIBITB, Fnrmschneider, dessen Pupillen erwähnt, ohne
seine Lebensverhältnisse zu bestimmen. Man deutet ein aus PJM.
bestehendes Monogrammauf diesen Künstler, und die dabei ste-
hende Jahrzahl zeigt, dass dieser Iiiiimstler um 157? gelebt habe.
Die Buchstaben P. M. können indessen auch Paul Mureel, Martin
Poehm, Peter Mollyn, Paul Mail bedeuten, und einen späteren
Kupferstetzher Peter Marehand, Im Ganzen herrscht also über die-
sen alten Künstler wenig Sicherheit.
lllilfßllülld Odßr luürßllilnll, PIÖFPC, Iiupferstecller, der um 1628
arbeitete. und nicht der alte Munogrammist P. M. seyn kann, der
ebenfalls so heissen soll. lYIan findet auf Blättern den ausgeschrie-
benen Namen Pierre Marchant 1628. und dieser nun soll sich auch
mit dem Monogramrn P. M. bezeichnet haben, so dass man jeden-
falls ältere und neuere Werke unterscheiden muss.
1) Cuyido auf den Baumstamm gelehnt, etwas nach rechts ge-
wendet. Zu seinen Fiissen stehen die Buchstaben T I. P 1.,
was Titian Pinxit bedeutet, Das Monogramnx P. M. muss
unsern Künstlerin bedeuten. "H. 6 Z., Br. 4 Z. 0 L.
2) Ornamente für Goldschmiede, kleine Octogone mit dem Mu-
nogramme P-MJEÜ, oder mit den Initialen und IÄMJEZ ver-
sehen, was unsern P. Marcbant bedeuten soll.
Mürllihalld, Ih, Iiupferstecher, der in der ersten Hälfte des vo-
rigen Jahrhundert; in England gearbeitet zu haben scheint,
Folgende Blätter gehören ihm an:
1) Ghismonda, An. Corrgge JJL. Marchaxld autremexlt Hauff-
ment 1719. Tancvede BIorLß. V. (des Bocaccio). Coplß
nach J. Mac Ardell.