Volltext: Lodge - Megen (Bd. 8)

Manzer, 
Franz. 
am 
NInpzolini , 
Giovanni. 
285 
aus nach Dresden, wo er" 1713 die Stelle eines Hofmalers erhielt. 
Nach einigexVZeit musste er wegen seines Umganges mit dem Staats- 
verbrecher Clement die Flucht ergreifen, kam aber nach einigen 
Jahren wieder nach Dresden zuriick, wo er 175? starb. Einige 
lassen ihn nur (1.8 Jahre alt werden und in Warschau sterben. 
Manyolri malte Bildnisse, und diese Werke ivurden mit grossem 
Beifalle aufgenommen, llääüntlßlfä der klaren und dauerhaften Für- 
bung wegen. Man wollte in seinen VVerken auch eine genaue 
Nachahmung der Natur erkennen, was gerade in der Carnalion 
nicht dnrchhin der Fall gewesen seyn muss, cla sein Fleisch pfir- 
sichliirbig gewesen ist, wie es heisst. Mehrere seiner Bilder wur- 
den gestochen; von J. G. Bodenehr das Bilclnisa des Goldschmied: 
.T. M. Dinglinger in Schwarzkunst; von Zucchi jenes des Malers 
J. Ch. Freund; von J. M. Bernigeroth das Bi-ldniss des Bürgermei- 
sters C. F. Trier etc-.   
Manzer, Franz, Maler, der um 1703 in Prag lebte.  
Manzim, RBIIDOIIÖO, Maler, geboren zu Bologna 1668, gestor- 
ben 11'114. Er war der Sohn des Architeliturmalers Ccsare Manzini, 
erlernte aber seine Bunst ohne Anweisung, und brachte es den- 
noch zu grosser Vollkommenheit. Er machte mehrere Zeichnun- 
gen- bei Festlichkeiten zur Verzierung von Pallästen, Gallerien u. 
a. Dann malte er Thiere, Blumen und Früchte in Miniatur, sel- 
tener in Oel, in erstererVVeise aber mit grosser Wahrheit und 
Treue, so dass seine auf Pappen gemalten Thiere, in ein gewis- 
ses licht gestellt. selbst Itleler täuschten, wesshalb ihn Zanotti 
als einen neuen Zeuxis preiset. Eine schöne Sammlung seiner 
Fische, Vögel und Blumen sah Lanzi in cler Gallerie des Hauses 
Ercolani. Später wurde er Cabinetsmaler des Markgrafen von Ba- 
den, für welchen er vieles malte. In der Gallerie zu Rastaclt wurde 
 ein Viigelbuch von ihm gezeigt. Für den Fürsten von Brac- 
ciano malte er ein Werl-tvun Naturalien. J. Frey stach nach ihm 
ein kleines Blatt mit der Schrift! Virgam vigilantern Video etc. 
Manzml, Franz, Maler von Neapel, Schüler von J. Farelli, ist 
als Copist der Werke des Calabresc bekannt. Starb 1633. 
Seine Töchter llrlarianna und Lucretia thaten ein Gleiches. 
Manlzini, PPOSPCFO, Maler zu Bologna, lernte bei A. Metelli die 
Malerei, übte aber auch die Iiriegsbaulaunst und Mechanik. 
Manzini, 0853136, Sohn des Obigen, war Architelaturmaler. Rai- 
mondo ist sein beriihmterer Sohn. 
MEIIIZOli, Franz, Maler v_on Moclena, bildete sich auf der Akade- 
mie dasellwst, und besuchte dann zur weitem Ausbildung Rom. 
Er erwarb sich als Landschaftsmaler gFOFSEXI llixi". Alfoxiso erwählte 
ihn zum Hofmaler, doch starb der Künstler 1660 in der Bliilhe 
der Jahre, wie Alles dieses Vcdriani versichert. 
Manzoli , 
s. auch Mazzoli. 
Mänzolxxu, Gxovanm, Bildhauer und Muclcllirer, wurde 1700 zu 
Bologna geboren. Seine ersten Meister wnrcrl C. Peclretti und F. 
Mumi, und dann kam er zu H. Lelli, bei welchem er verschie- 
dene Modelle in Holz und Wachs verlbrligte. Berühmt waren
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.