Lombard ,
Lamb.
Lombardi ,
Giov.
Dom.
Ihre Werke bestehen
hat sie solche.
in
Bildnisscn
in
O01,
und auch lithograplnirt
Lombard, Lambert, „ 1„ Lombardus,
Lümbüfd, s. auch Lombart.
Lombardelh, Giovanm Batusta, s, G, B, dem, Marcm
Lombardl, AlfOIlSQ; Bildhauer, wurde 1487 in Ferrara geboren.
und N. della Puglia wvar sein Meister. lVIan muss ihn ,unter die
besten Bildhauer seiner Zeit rechnen, besonders im Bildnisse und
im Basrelieil Er arbeitete mit Titian zu gleicher Zeit an dem Por-
traite Kaiser Carl V., und Lombardfs Büste in Stucco betrach-
tete der Monarch mit gleichem Vergnügen, wie Titian's Gemälde.
Er trug dem Iiiinstler auf, selbe in Marmor auszuführen, und an
dieses VVerk reihen sich die Büsten des Andrea Doria, des Her-
zogs Alfnnso von Ferrara, Pabst Clemens VII., des Cardinals Hip-
polito dc' Medici, Bembofs, Ariosttfs, des Alberto Lollio und an-
dere. Er fertigte viele Bildwerke in gebrannter Erde, in Stucco,
Wachs und in Marmor. Darunter sind auch mehrere Medaillous,
nach der Natur gelärmt. In den Kirchen und Pallästen zu Bologna,
Florenz, Ferrara, 0m sind Bilder von ihm. Ausserordentlich 561153
und ausdrucksvoll ist im Campo Santo zu Bologna das Basrelief, wel-
ches den Ritter Marco Boflrigari vorstellt. Auch am Hochaltare der
Dominikanerkirche zu Bologna sind einige schöne Basreliefs von
Lombardi. Um 1520 schnitt er am Fussgestelle des Sarges des heil.
Domenico zu Bologna kleine, sehr feine Figuren.
Das Leben dieses Künstlers war frei, nicht ohne Liebesaben-
theuer, desswegen oft mit Gefahr verbunden, aber es fehlte ihm
auch nicht an guten Eigenschaften. Eine Auszehrung führte ihn
1556 dem Grabe zu.
LOmbÜFdIy Plßtrü, Bildhauer (auch Maler?) von Ferrara, ein be-
rühmter Iiiinstler, dessen Blüthezeit von 1450 1466 fällt, wie
nämlich Zani benachrichtet. Die Lebensverhältnisse dieses Künst-
lers, dessen auch in LanzYs Geschichte der Malerei lII. 26 er-
wähnt ist, sind unbekannt, uncl er könnte leicht mit einem andern
P. Lombarclo verwechselt werden. Dieser lebte später, da Bernarnlo
Bembo ihn beschäftigte, und dieser spätere Lumbarclo ist der Ver-
fertiger von Dante's Grabmal.
Lombarcli, Giovanm Domemco, Maler, genanntPOmino, geb.
zu Lucca 1632, gest. 1752. Er bildete seinen Styl nach Paulini's
Vorbildern und verbesserte ihn durch das Studium der besten Colo-
I risten der Venediger Schule, so wie er auch nach den Meistern
der Bologner sich umsah. Auf solche Weise wurde er einer der
besten Künstler seiner Zeit, und Lanzi behauptet, wenn mehrere
solcher Maler damals gelebt hätten, so wäre die Malerei jenes
Jahrhunderts nicht so in Verfall gerathen. "Lombardik Genius, fahrt
Lanzi fort, sein Geschmack, sein grosser und lsecker Charakter
verkündet sich in mehreren, in seinen besten Jahren mit grossem
Fleiss und mit Lust gemalten, Leinwandbildern. Dahin gehören
die zwei Seitenbilder am Chor der Olivetaner zu Lucca. die den
heil. Bernhard darstellen, wie er den von der Pest ergriffenen Bür-
gern beisteht. Zwei andere befinden sich in der Iiapelle des heil.
Romano, von solbher Kraft und solchem Zauber, dass sie," nach
Lanzi's Urtheil, dem besten Style Guercinds nahe kommen. Eines
scheint von Guercino selbst zu scyn. Indessenmalte Lombardi