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Manfrgdipi ,
die
Gebrüder.
Mailand eine Bronzefabrik, aus welcher Erzbilder jeder Art hel
vorgehen. Dahin gehöareu die Basreliefs am Triumphbogen d:
Tessin-Thores, und 18.35 erschien das Bronzebild des Iiaisel
Franz von Oesterreich, sitzend Vim curqlischelz Stuhle mit dem Hi
nigsstabe. Er goss auch das von P. Marchesi modellirte Mumm
ment des berühmten Beccaria, du's in neuerer Zeit fertig wurde.
Manfredxm, dle Gebrüder, berühmte Goldschmiede in Mailam
aus deren Werkstätte Gefässe und andere Ziel-werke liervorginger
die den antiken Erzeugnissen diesefArt nichts nachgeben. S0 fe:
tigten sie 1815 auf Befehl des Viece-Iiönigs von Italien für di
Kaiserin Marie Louise von Frankreich einen prächtigen Dreifus
von vergoldetem Silber nach einem antiken, zu Herlsulanum au!
gefundenen Vorbilde, welches die moderne Arbeit noch weit übe:
treffen soll.
Manfredmr, BQITOIOIDGO, Bildhauer und Münzgravexxr in Mai
lanrl, ein jetzt lebender Künstler, der sich durch seine Arbeite
bereits einen riihmlichen Namen erworben hat. Er ist k. k. Obex
miinzgraveur in der erwähnten Stadt, Mitglied der Akademien z
Wien und Mailand. I,
Manfredini, Gajetano,
1828 bekannt wurde.
Bildhauer
zu Mailand ,
dessen Name
III!
Mang, Maler zu Augsburg, dessen Lebensverhältnisse unbekannt sind
Im Jahre 1447 verzierte er daselbst das Gögginger- und heilig
Iireuztlmor, wofür er 52 fl. und 50 Schilling Trinkgeld erhielt. lr
Jahre 144,19 malte er ein Bathhauszimmer, wie Stetten benachrichtel
Mängeln, Mlle., Iiupferstecherin; zu Paris, die verehelichte Max
garetlna, Therese Delaunay, deren wir schon unter letzterem Artike
erwähnt haben.
Unter den Namen Mangein kennen wir von ihr:
j) Les femmes laboricuscs Mx. Mangeiu 50., nach S. Rosa.
2) La force de l'amour.
5) Le triornphe de 1a tendresse, bexde nach L'Allcmancl.
Blangcjllä a
Delaunay.
liiarlgßßt, Iiupferstecher, den wir aus FrenzePs Catalog der Summ
lung des Grafen Stemberg-Manderscheid kennen. Da werden ihn
und Jacquart vier geistreich radirte Blätter mit Ehrenpfurten , di
dem Carl V. vun Spanien, der Dauphiue und dem Cardinal Maza
rin errichtet waren, zugeschrieben, 1754, fol.
Manger, Heinrich Ludwig, Architekt, geb. 1728 zu Kitsch in
Sachseu-Altenburgischen, studirte zu Leipzig beim Stadtbaumei
ster Schmiedlein Architektur, lWathematila und Physik , und Zing
ertheilte ihm Unterricht im Zeichnen, Im Jahre 1753 kam er naci
Berlin, wo er theils Entwürfe zu Bauten machte, theils solche lei
tete. Beim Ausbruche des siebenjährigen Krieges unternahm e
mehrere Reisen, und nach seiner Rückkehr fertigte er 176i einel
Plan zum neuen Schlosse in Berlin, der aber vielfache Abänderun
gen erlitt. In Potsdam besorgte er fast alle Bauten, hier starb e
173g als k. Baninspektur- Manager ist auch als Schriftsteller be
kennt.