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Mancini ,
Bartolomeo.
Man de] ,
Eduard.
in Rom zu den ersten Malern seiner Zeit gezählt, wie Alles dieses Ianzi
behauptet. Zum Mosailahilde für die St. Peterskirche malte er
das Wunder Petri an der Porln speeiusa, dessen Urbild nach Lanzi
im Pallaste Monte Cavallo aufbewahrt wird. Dieses ist ManziuTs
wohlgeurdxietstes Ilauptwerk, und an dieses schliessen sich viele an-
dere in den Kirchen Roms und der lluinagna an, wie das Bild
mehrerer Heiligen bei den Cunvenvtualen in Urbino und den Ca-
maldolensern in Fabriano; die Erscheinung des Herrn bei den Phi-
lippinern in Cittä di Gastello, und mehrere Altarbilder und Fres-
ken in Forli und Macerata. Viele geschichtliche Gemälde kamen
in auswärtige Sammlungen. Im Jahre 1725 wurde Mancini Akadc
miker von S. Luca und 1758 starb er in Rom. Ticozzi setzt sein
Geburtsjahr in 1705, und somit würde er schon im Qosten Jahre
Akademiker gewesen seyn.
Mancini, 1331101011160, Maler, Schüler von C, Dolce, dessen
Werke er oft copirte. C. Dulce starb 1686 und um diese Zeit
muss Mancini gelebt haben. J. Frei lmt nach ihm einen St. Franz
von Assisi gestochen, dann die Halbügur eines Christus mit Seep-
ter und Weltkugel: Virgam vigilantein videu.
Manciol ,
Leckerbetien.
VOD
Beiname
"Mimdür, Charles FYQUQOIS, Architekt, wurde 1757 zu Marines
geboren, und Fleuret, ehemaliger Professor an der Militärschule
zu Paris, ertheilte ihm Unterricht. Mandar erwarb sich den Ruf
eines geschickten Künstlers, und desswegen wurden ihm in Paris
und anderwürts wichtige Unternehmungen anvertraut. In Paris
baute er 0hngefähx' 20 Hiiuser, und nach 16 derselben hat die Strasse
Mandar den Namen. Er leitete die Festungsbauten zu Aix und
Boulogne , die Bquunternehmungen mit der Militiirschule von Pont-
le-Voy, dem Hauptmagazin von Toulun und dem Pharus von Gruix
etc. Dann fertigte er den Plan zu einer Ehrenfontaine des Gene-
ral Desaix, zu einem 'l'empel des Ruhms etc. Mandar war auch
vier Jahre Professor der Furtilication an der Militärschule zu Pont-
le-Voy, und 25 Jahre lehrte er Civilbaukunst an der h. Schule
des Briicl-zen- und Strassenbaues. Noch im Jahre 1850 war Man-
'Öar Ingenieur en chef jener Anstalt, Professor honorarius, Ge-
neral Inspektor der Civilbaulichkeiten und der VVasserwerlie der
Marine etc.
Wir haben von ihm auch zwei Werke: Ijarchitecture des forte-
resses, 1807, in 8.; Etudes d'architecture civile, 1ö2Ö, ful.
sich
die
Mandel, van der, ein niederländischer Maler; von welchem
nach Descamps in den Kirchen zu Gent Bilder finden sollen,
mit Talent und Feuer ausgeführt sind.
Seine Lebenszeit bestimmt Descamps nicht.
Mandel, Eduard, Hupferstecher unä Zeichner zu Berlin, wurde
1809 geboren. Er bildete sich auf der Akademie der Iiiixjgße in
Berlin unter Leitung des Professors Buchhnrn, und machte da
solche Fortschritte, dass er nach wenigen Jahren den Ruf eines
geschickten Künstlers seines Faches begründet hatte. Man hat von
seiner Hand mehrere schöne Blätter in Linienmanier, und Zeich-
nungen, die er zum Behnfe des Stiches fertiget, Mandel ist seil
1352 auch Mitglied der Akademie der Iiünste in Berlin.