Malojo ,
Giov.
Battista.
Malombra ,
Constantin.
l
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Antiope, Königin der Amazonen, nach Bennevault.
Aux maues de J. J. Housseau, nach Paul, grosses allegori-
sches Stüclm-
Les bains de Diane, nach Marillier, gr. fol.
Jean Cuustourier, Superieur de St. Sulpice, nach J. S.
Duplessis.
Büste des Claude Bourachot, Supörieur du söminaire de St.
Sulpice, nach A. F. Cailet.
IlIah-ÜO: Glovannl Batlstay Bildhauer, dem Bartoli die max-mor-
nen Grabmäler- einiger Heiligen unter dem Gliure der Catheclrale zu
Cremuna beilegt. Seine Lebensvleit bestimmt ernichf. 'l'icozzi er-
wähnt ihn einzig als Architekten, der 1605 den Plan zur unteren
Kirche (Sutto-Confessione) im Dome zu Crexnona fertigte. Dieser
Architekt stammte nach Ticozzi von Malen, und in Cremona lebte
er als ausübender Künstler.
Malombra, PIBIJTO, Maler, geboren zu Venedig 1556, gestorben
1618. Unter SalviatPs Leitung hatte er eine gute Zeichnung ge-
wonnen, doch malte er als Jüngling nur aus Lust, erwachsen aber,
vom Missgeschick gezwungen, Gewerbs halber. Malombra hatte
durch Erziehung gelernt, Ehre sei besser als Gewinnfund geleh-
rig und geduldig, wie er war, verschmähte er es nicht, seinen
Arbeiten eine grössere Vollendung zu geben, als es in damaliger
Zeit Brauch war. Lanzi sagt, man könnte ihn fast aus dem Ver-'
zeichniss der Palmisten, ja Manieristen streichen; WVenn er sich
zuweilen verirrte, wnr es. mehr menschliche Schwäche, als Grund-
satz. Malombra malte im herzoglichen Pallast, und in Kirchen
Venerligs; auch in Bildnissen und kleinem Bildern war er sehr
tüchtig. Zu St. Francesco di Paolo sind einige Wunder des Heili-
gen auf vier Leinvvanrlbildern von ihm dar estellt, wo nach Lanzi
die Figuren eine solche Genauigkeit der lglmrisse, eine Anmuth,
eine Ureigenthümlichlieit haben, dass man bedenklich wird, ob
sie auch dieser Schule, ja dieser Zeit angehören. Aehnliche hat
er fiir Gallerien gemalt, zuweilen auch mit Fernungen, in welchen
er sich viel und glücklich übte. Vorzüglich gefielen die, wo er
den gnossen Freiplatz, oder den grossen Iluthsaal, und heilige
oder bürgerliche Amtsverrichtungen, Aufzüge, Einziige, öffent-
liche Audienzen, grosse Schauspiele darstellt, und schon der Ort
ihnen Grossheit verleiht.
Malümbril, GIÜSÜPPC, der Sohn des Obigen, widmete sich unter
Leitung seines Vaters der Zeichenkunst, und wählte dann die Ar-
chitektur zu seinem Hauptfache. Er schrieb über die Architektur,
und auch mathematischeSchriften gab er heraus. Auf dem Titel-
blatte ist sein Bildniss mit der Unterschrift: Giuseppe Malombra
nobile Cremonese.
Malombra, Constantm, ein italienischer Künstler, der in der
frühem Zeit des 17. Jahrhunderts gelebt zu haben scheint. Man
findet radirte Landschaften von ihm, welche die Hand eines lYIa-
lers verrathen.
l) Eine Marine; links im Mittelgrund das Schißhaus , und nach
rechts segelt ein Schilf mit drei Männern, von denen der
eine in das Wasser hinaussteigen will. Auf der andern Seite
Vorn reitet ein Nhmn mit vollen Zügeln dein Wasser zu.
Am jenseitigen Ufer steht ein Mann mit ausgestreclatcr