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Blalliot,
Jean.
Blaloeuvre ,
Piierre.
das Verdienst des Architekten "heraus, indem den akustischen For-
derungen in einer vollkommenen Art Genüge geleistet ist.
MülllOlI, Jean, ein französischer Maler, der in der zweiten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts thätig war. Er bekleidete in Paris einige
Zeit die Stelle eines Direktors der Akademie, später aber wurde
er Professor an der Centralschule in Toulouse. [Starb 1801.
Der Ingenieur P. Martin gab 1802 seine Recherehes sur les costu-
mes, les moeurs, les usnges religieux, civils et militaires des an-
ciens peuples. (Papres les auteurs cölebres et les monumens antiques
mit 98 von Gibelin gestochenen Blättern heraus.
318111118, ein Maler der römischen Kaiserzeit, dessen Macrobius er-
wähnt, II. 2. Dieser Schriftsteller nennt den Mallius den besten
damaligen (zu welcher Zeit, sagt er nicht) Maler Horns, dessen
Kinder missgestaltet waren. Dieses gab einem gewissen Servilius
Geminns zu einer Bemerkung Stoß"; er sagten nämlich: Nun simi-
liter Malli, iingis et pingis, worauf der Maler entgegnete: in te-
nebris enim {Ingo et, luce pingu.
Mallknecht, DOmIUIk; Bildhauer aus dem Tliale Gröden in Tirol,
ein jetzt lebender geschickter Iiiiiastler. Er ist Professor der Bild-
hauerlaunst in Nantes und Mitglied des Institutes zu Paris.
Im k. k. Ferdinandeum zu Innsbruck ist seit 1835 eine schöne
Gypsstatue des Ulysses von der Hand dieses Künstlers.
luülf), VIIICCYIZ, Maler von Cambray, war Schüler des älteren
Teniers und des P. P Rubens. Später begab er sich nach Genua,
und da fänden seine Bilder solchen Beifall, dass jenes Cabinet
eines derselben zählte. In Florenz und zu Rom hinterliess er auch
grosse Altar-blätter. In letzterer Stadt starb der Künstler um 1560,
im 45. Jahre. Ticozzi lässt ihn zu Genua im 47. Jahre sterben.
MiIlOBUVTG, Piärre, Bupfersteclner, wurde 1740 zu Paris geboren.
Er bildete sich unter Leitung von Beauvarlet, und dann ging er
nach London zu Strange. Nachdem er hier einige Zeit gearbeitet
hatte, kehrte er nach Frankreich zurück, wo er jetzt lbrtwilhrend
arbeitete und sich Ruf erwarb. Maloeuvre starb um 1301. Wir
erwähnen folgender Blätter:
1) Der Bauer und der Satyr, nach C. VV. E._Dietricl1, fol.
_2) Der Arzt, welcher eine ohnmächtige Frau besucht, nach F.
Mieris, Cabinet Poullain.
3) Le houdoir, nach Freudenberger.
4) Le roupilleur, nach J. van Craesbecke, fol.
5) Les paysans du Murclyk, nach A. Brouwer, gr. qu- fol.
Ö) Ecueil des cötes de Norwege, grosser Sturm, nach L. Back-
huysen, gr. qu. ful.
7) Vue d'un port de 1a Meditcrrande, nach demselben.
8) Corps-de garde hollandois, grusses Blatt nach G. Schalken.
lxn ersten Drucke vor der Schrift.
9) La nuit passe, nach J. M. Nattier.
10) Tlaurore parait, nach demselben.
11) Flure a. son lever, nach demselben.
12) Lfexifkalnt gätö, nach Grenze, Abdrücke mit und ohne Schrift,
r. o
15) äe curieux, nach P. A. Baudouin, gr. fol.