Volltext: Lodge - Megen (Bd. 8)

Loisy , 
Jean 
Loli , 
Lorenzo. 
15 
5) Die Portrait Carl's II. von Spanien, mit allegorischer Um- 
ge un . 
Dieä: Bildnisse findet man neben andern in dem Werke: 
Besancon tout en joie. 
4) Die Blätter in V. dülnclcux Etat de Pillustre confrcrie de St. 
George en la Tranche Bourgogne, Besancon 1663. 
5) Die heil. Familie, nach Rubens, eigentlich Copie nach Pon- 
tius, zart behandelt. 
Ö) Kleine Andachtsstiicke, in der Weise der Wierix. 
7) Ein Emblemenbuch von 105 Blättern. 
LOISy, Jean de, Iiupferstecher, wurde 1605 zu Besangon gebo- 
ren, und sein Vater, ein Goldschmied, lehrte ihn gleiche Kunst, 
S0 wie die Führung des Grabstichels. Wir haben von ihm ver- 
schiedene Blätter, die in technischer Hinsicht nicht ohne Verdienst, 
in der Compositiou aber ohne Geschmack sind. Es fehlte diesem 
Loisy nicht an Talent, aber an genauen Studien. Sein Todesjahr 
ist unbekannt. t 
Von seiner Hand sind die Blätter in den 
1) Portraits de S. S. Vertus de la vierge contemplees par feue 
S. A. S. M. Isabelle Claire Eugenie infante d'Espagne. Dres- 
sees par feu noble Jean Terrier de Vesoul. 1655, in 4. Die 
54 Blätter dieses Werkes beweisen, dass Loilsy Gutes hätte 
leisten können. 
Die neue Ausgabe von I. Couchä hat den Titel: Les alp- 
tributs de la St. Vierge, 1668. 
2) Die Krönung der heil. Jungfrau. 
5) Die heil. Jungfrau mit dem Binde. 
4) Die heil. Familie, wie Jesus die Mutter liebkoset, nach Bu- 
bens, eigentlich Copie nach L. Vorsterman. 
5) Büchertitel, Wappen etc. 
LOISY, Claude de; Kupferstecher, wurde um 1640 in Besancon 
geboren. Seine Lebensverhältnisse kennt man nicht, und selbst 
von seinen Werken fanden wir nur wenige bezeichnet. Blätter 
von ihm sind in einem 1675 in Duodez zu Besangon gedruckten Bre- 
viaruni; dann stach er auch einige Bildnisse, wohl das Beste, was 
er geliefert. 
1) C. A. Philippe, Parlamentspräsident zu Besaneon. 
2) Ein geharnischter Krieger mit Perücke a la Louis XIVZ, 1680. 
Lok! Marcelk); Maler von Siena, vielmehr ein Edelmann, der 
die Malerei vielleicht nur zu seinem Vergnügen übte. Lanzi zählt 
ihn zu den mittelmässigen Geistern, ohne seine Lebenszeit zu bestim- 
men. Pecci erwähnt von seiner Hand zwei Tafeln in der Iiirche 
Giovanni Battista Decollato zu Siena.  
Loli: LÜTCYIZO, Maler und Badirer, Lorenzino del Sig. Guido 
(Bßni) genannt. Er wurde zu Bologna geboren, doch kann man 
nicht mit Sicherheit angeben, in welchem Jahre. Einige sagen 
 11111 1612, und dieses ist wohl richtiger, als wenn man den Iiiinst- 
18? 1587 oder 1597 geboren werden lässt, denn er starb erst 1691, 
Wie Oretti in den" Mexnorie beibringt. Sein Meister war Guido 
Real, und von diesem hat er den Beinamen erhalten, da L0]! 
häufig um Guido war, so dass ihn seine Mitschüler scherzwßißß 
den Hammerdiener nannten. Indessen besuchte Loli auch die Schule 
des J- A. Sirani; die Gemälde aber, welche er lieferte, machen 
den geringsten Theil seiner Werke aus. 
	        
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