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Traugott Lebrecht.
Mair.
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42) Evening und Morning, nach demselben, 1774. i
43) Grusse Landschaft, rechts ein Esel, nach demselben.
44) La tempöte, grosses Blatt nach Vernet.
45) Blick auf das lYIeer bei Mondlieht, grosses Blatt nach P.
Munamy, 1757-
46) Ansicht des Meeresufers, grosses Blatt nach Th. Gamebo-
r u h.
47) Ellnä Marine, vom eine kleine Chaloupe, nach J. Fayram,
1751-
48) 51) Vier Blätter mit den Jahreszeiten: Spring, Summer,
Autumn, Winter, nach F. Ferg.
52) Vue du chateau de Blankenbpurg, nach J. van Goyen.
53) 54) Ein Trinkender und ein Singender, nach A. Bruuwer,
55) Die aufgehende Sonne, nach A. van der Neer.
36) Die untergehende Sonne, nach demselben.
Major, THIUgOIII Lebrecht, Zeichner und Bildhauer, wurde
P62 zu Dresden geboren und von Fechhelm in der liunst
uixterrichtet, bis er zu Oeser nach Leipzi? kam. Später vervoll-
kommnete er sich in der Bildhauerei, ver egte sich aber stets mehr
auf das Modelliren von Hüpfen u. a. Starb um 1795.
er in der ersten Hälfte
er unbekannt zu seyn.
NIiljOSS, Gabriel, Malgf zu Prag, wg
17. Jahrhunderts lebte. Weiter scheint
des
Majotto ,
s. Maggiotto.
lllülf, Maler und Kupferstecher von Landshut, und daher Mair von
Landshut genannt. Einige glaubten, dieses sei Landshut in Nie-
derbayern, Bartsch aber, gr. VI. 562,_ muthiiiasset, dass der
liunstlci- aus Landshut in Mehren sei, weil auf dem Blatte No. 8
der Buchstabe W. steht, was Weiizehvon Olmutz_ bedeuten soll.
Hawlili (zur Gesch. der Baukunst etc. im Markgratthume Mäliren,
Brunuißäß S. 20) gibt es als gewiss hin, dass Mair aus Landshut
im BriinnenIii-eise sei, und dass er sich zu Olmiitz uin 1499 cmb-
lirt habe. Die Urkunden , aus welchen er seine Behauptung schöpfte,
nennt er nicht, und so ist die Sache noch nicht vollkommen aus-
gemacht, ob Mair aus Bayern oder Mähren stamme. Bartsch bc-
schreiht 15 Blätter von diesem_Biinstler, auf welchen der Name
des Iiiinstlers steht, nirgends ein Moiiogranim, und Brulliot (Diet.
des nionogr. N0. 655) verwechselt ihn mit Alexander Mair. Das
bei _ihin allegirte Monogramm bedeutet nach unserer Ansicht Alex.
Mair Augustae Vindelicorum. Die Blätter dieses Künstlers kom-
men jenen des Martin Schoiigauer nicht gleich.
Binige legen ihm die Erfindung des Holzschnittes in Helldunlsel
bei, während andere sie denii Ulrich Pilgram und dem M. Wohl-
geniiith beilegen. Diese Meister übten wohl frühe die Technik mit
ävecil Päitteii , die Anwendung von Mehrern gehört wohl allein dem
. a arpi an.
1) David und Goliath, ersterer mit der Krone, schleudert den
Stein nach Goliatli, im Grunde Landschaft. Unten links der
Name M. J. R. H. 8 Z. 7 L., Br. 5 Z. 11 L.
2) Samson mit dem Stadtthore von Gaze, rechts vom Soldaten
mitL Lanzen. Links unten M J Pi. H. 9 Z. 2 L., Br. 5 Z.
g
3) Dalila und Samson, wie sie letzteren der Haare beraubt;
zwei Philister wollen ihn fesseln, im Grunde ein anderer