31a gneney ,
Claude.
Magnis,
Franz
Graf v.
187
stammt, (lassen Fiissly in den Supplementen erwähnt. Seine Mei-
ster waren Müller und P. Guörin, unter deren Leitnng er grusse
Furlschritte machte. ' Folgende Blätter gehören ihm an:
1) Eine heil. Familie, "nach A. van Dycli, für das Musee fran-
Qais gestochen.
2) Verschiedene Vignetten für die Histoire des ducs de Bour-
gngne.
5) Solche fiir die Sammlung der Oeuvres completes de Voltaire,
von Mönard und Desenne publivirt,
Ä) Die Blätter für die von Lefebre besorgte Bibel.
5) Verschiedene andere Vignetten.
Magneney, Claude, ßupferstccher, der in der ersten IIliIfLe des
17. Jahrhunderts m Pans 1e_bte. Er stach für den Recurail des ur-
moircs, des plus nobles malsons et lhmilles de France. Paris 1655.
Nlagni, NiCOlÜ, Dlaler, der im 17. Jahrlxundertelin Rom lebte.
Tili rühmt sein Gßnxiilde des heil. Raimund in S. Maria della Mi-
IICFVEI.
Magnlere, Laurent, Bildhauer von Paris, ein Künstler, der zu
seiner Zeit gros-sen Ruf genoss. Er arbeitete für die k. Glirtexl zu
Marly und Versailles, clann für Kirchen und Palliistc. In St. Ger-
main PAuXC-rois fertigte er (las Grabmal des Kanzlers iPAligre elc.
Magniere wurde 1667 Mitglied der Akademie zu Paris, 1090 Pru-
fessor an derselben, und 1700 starb er, im 82. Jahre.
Dlagmöre, Philipp, der Solm des Obigen, war ebenfalls mm-
lxauer, und ein beliebter Künstler. Er arbeitete für die k. Schlös-
ser, und seine Statuen in Versailles sind in dem bekannten Werke
über jene Garten von den beiden Thomassin und Edelinls gestu-
chen. Im Iahre 1680 wurde er Mitglied der k. Akademie, 1704
Professur, und 65 Jahre war er alt, als er: 1715 starb.
Magnini,
Mannini.
Magrlls, Franz Graf VOU, Iiunstliebhnber aus Sträissnitz in Miih-
ren, radirte in Wien gegen Ende des vorigen Jahrhunderts meh-
rere Blätter geistreich und kräftig. Wirfanden folgende benannt:
1) Die lustige Thccgesellschaft, Carriliattiron, nach J. Fischer,
gr. fol. Im ersten Drucke vor der Schrift.
2) 3) Zwei Schwcinsjagden, nach Ifischer, ltl. qu. fol.
5) Fünf Türken im Gespräche, Halbliguren, nach Fischer, gr.
qu. 8.
5) Die Halbtigur einer Frau mit einer Art Turban auf dem
Kopfe, nach demselben, qu. 8.
Ö) 27) 21 Landschaftsstndien, theils nach der Natur, theils
aus cler Idee, leicht_und flüchtig rarlirt, 4., qu. 3. und 12.
28) 62) 55 Blätter Studien akademischer Figuren, theatrali-
sche Charaktere, allegorischc- Figuren, Gruppen, Cusaläen,
orientalische Büsten, gothische Architektur und andere Ge-
genstände. Magnis fecit 1798 und 1799, kl. qu. fuL, 3. u.
12- In Aquatixita und radirt. Oben N0. 5 gehört wohl eben-
falls zn dieser Sammlung. Graf von Manderscheid bESRSS
diese Blätter. S. FrenzeFs Catalug II. 566.
63) Eine Landschaft nach Psse. Lichwuwslsjy. qu. 8.