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Blaffei.
Blagalhaens ,
G erm .
Xav.
ken gibt. Gute Copie nach Annib. Carracci, mit Hinweg-
lassung der Elisabeth, qu. 8.
St. Franz in den Armen zweier Enge], links ein Crucifix
und Lampe, Copie nach B. Sciaminossi, qu. 3.
Judith und ldie Magd mit dem Kopfe des Holofernes, nach
Dürer. H. 5 Z., Br. 5 Z. 6 L.
Maflei, ein spanischer Bfl-aler, ein Künstler nnsers Jahrhunderta.
Lebensverhältnisse konnten wir nicht erfahren.
Seine
I v
lllüüel, CGYK, Maler zu Mailand, ein jetzt lebender Künstler, der
schon seinen Ruf begründet hat. Man bemerkt in seinen VVerken
den vorherrschenden Geschmack der modernen deutschen Schule
in Darstellung x'on landschaftlichen Scenerien, ländlichen Festen
und in anderen Bildern, die öfter in kleiner Dimension erschei-
nen. Seine Landschaften sind häufig mit Thieren stailirt, Alles
mit kühnen Zügen gezeichnet und mit breitem Pinsel behandelt.
MBQBZZOlI, GIOVQIIIII; berühmter Tarsia-Arbeiter, wurde 1716
im Cremonesischen geboren, und zum Künstler bildete er sich
selbst durch Betrachtung der besten VVerlae dieser Art. In] Jahre
1815 stellte er, nach zwei Zeichnungen des Malers Diotti, 5014m.
tes in dem Augenblicke dar, wie er den Git'tbecliei' triulst, und
die Argumenten. Diese zwei Stücke erwarben ihm beim Concurse
des bezeichneten Jahres die grosse guldeue Medaille. Drei Jahre
später überreichte er der Akademie zu Parma zwei andere Tarsia-
bilrler: das Opfer einer Jungfrau an den Nil, und Saul mit Sa-
muel's Schatten, nach der Erfindung des Malers Sahatelli. Zwei
andere Bilder nach Diottfs Zeichnung stellen Phncion dar, wie
er Alexander's Geschenke verweigert, und den Iierkules. Diese
Stiiclse besitzen die Erben des Anton Maria Guida di Soresina. Im
Jahre 1818 starb der Iiiinstlen
Magagnolo, FIRIICBSCO, Maler zu Modena, der verschiedene
Gesehichtsbilder fertigte, die aber zu Grunde gegangen sind, wie
Veclriani versichert. Dann nennt ihn Lanzi einen der ersten, der
Gesichter malte, welbhe den Beschauer in jedem Standorte anzn.
schauen schienen, und darunter sind wohl Gesichter, ganz en face,
gemeint, welche von jedem Gesichtspunkt aus den Beschaucr an-
zusehen scheinen. Die älteren Bilnstler fanden es sehr schwierig,
in einem von vorn gesehenen Iiopfe die hervorstehenden Theile,
besonders die Nase deutlich hervorzuheben, und vermieden diese
Ansicht so viel wie möglich. Die sogenannten Schweisstuehange-
sichtet des Heilands sind wohl die ältesten en fnce Köpfe. In alten
Mosaikbilclern findet man jedoch häufig Köpfe en face. v. Quandt
zum Lanzi II. 270 Anmerk.
I Ö O
Magalhaens, Germamo Antonio Xavier de, Architekt zu
Lissabon und Zögling von Josci da Costa. Er wurde Professor an
der Bauschule der erwähnten Stadt, übte alier fortwährend seine
liunst durch Anfertigung von Plänen zu Kirchen und Pnllästexi.
Man verdankt ihm den Plan zur schönen Cathedrale von Guima-
mies, jenen der Breuzlsirche bei Torres u. s. w. Den Bau zu Gui-
maräes störte die Invasion der FranlüSen, und wir wissen nicht.
ob er gegenwärtig vollendet ist. Magalliaexis ist vielleicht noch
am Leben.