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Madiotxa ,
Antonio;
Madrazo ,
Josä
Madlüna, AIWÜTIJO, Maler von Syrakus, bildete sich zu Meqsina
in der Schule Scillafs, entsagte aber dieser, als er in Rom Preti
kennen gelernt hatte, dem er sogar nach Malta folgte. Er malte
da Mehreres, so wie in Sicilien, und überall gefiel er seines star-
ken und-entschlossenen Styls wegen, den er nach Lanzi beiden
Meistern verdankte. Starb 1719 im 69. Jahre.
Müdlalfld, Iiupferstecher, der um den Anfang unsers Jahrhunderts
in England arbeitete. Von ihm sind die Blätter in Barrowk Be-
schreibung der Gesandtschaftsreise des Lord Makarlncy nach China,
1804. Hierauf stach er_45 Blätter zu GelPs topographischer Beschrei-
bung der Ebene von Troja.
Madonna ,
Carlo
ßdelle ,
C. Maratta.
Madonne ,
Vitale
delle ,
s. Vitale.
Madonnina, Francesco, Maler, der im 16. Jahrhunderte im
Modenesischen lebte. Vedriani rühmt ihn als einen der ausgezeich-
netsten Maler von Modena, daaelbst ist abßf Wenig, wonach man
seinen Szyl beunbeilen könnte. Er malte Hxstorien.
Madüll, Maler, wurde um 1805 111 Brüssel geboren, und hier er-
lernte er eine Kunst, "die ihm Ruhmrerworhen, im Vaterland und
in Paris, wq der liiinstler längere Zeit verweilte. Seine Werke
bestehen in Genrestiieken, die mit Geist, Anmuth und Wahrheit
entworfen sind. Graf von Baczynski sagt in seinem Prachtwerke:
Geschichte" der neuer-n deutschen Kunst I. 584, dass Maclou ein
Talent sei. wie Ostaile. Er malt auch trefflich in Aquarell, mei
sterhafte Solclatensceneix und anderes. Er hatte Theil an den Rhe-
dischcil Denkmälern von Buettiers, die von 1828 an erschienen.
Ein anderes Werlydiescs Künstlers hat den Titel: Physiognomie
de la societe en Europe, depuis 1400 jusqu'_ä nos jours. Quaturze
tableaux par Madou. Bruxelles et Paris 1337, gr. qu. ful. Bei
Weigel 10 Thl.
MEIdTBZO, JOSÄ (18, Historienmaler zu Madrid,_wurcle um 1730
gelaorcn, und nachdem er in Madrid die Anthngsgrütitie der Iiunst
erlernt hatte, begab er sich zu seiner Ausbildung nach Italien. Er
übte sieh in Rom nach den besten Mustern der klassischen Zeit
der Malerei, und dann besuchte er auch Frankreich . um die [Kunst-
schätze von Paris und anderenStädte kennen zu lernen. In Paris
befand er sich 1815, und da nun iutercssirten ihn auch ganz be-
sonders die lithographischen Anstalten. Er nahm tüchtige Zeichne;-
auf, aus Paris und Rom, und dann verschaffte er _sich einen voll-
ständigen, zur Errichtung eines grüßen lithograyhischen Institutes
nöthigen, Apparat. Die Frucht dieser Bemühung ist die unten er-
wähnte Colleccion litografica.
Mndrazzmist k. spanischer Hofmaler und Direktor der Akademie
von S. Fernando zu Madrid. Er malt Historiep, heiligen und Pro-
fanen Inhalts, auch Bildnisse. Bei der Kunstausstellung von 1836
sah man von ihm die Schlacht von Ccrignola und die Einnahme
von Brecla, 1838 den Sturm von Montefrio durch Gonzalo de Cor-
dova. Sei-n Bildniss des Königs von Spanien ist an der Spitze des
von ihm besorgten Galleriewverlies lithographirt. Dieses schon oben
berührte Werk hat den Titel: Coleccion litografica de Cuadrus del
Rey de Espana el Senor Don Fernando VII. que se conserven Cn