Lynge '
Lys ,
Johann.
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Lynge) H-p Kupfersteclaer zu Copenlaagen, W0_er in der ersten
Hälfte des vorigen Jahrhunderts arbeitete. Von xlnn gestochen hat
man:
Das Caroussel, welches den 15.April 1742 in Copenhagen ge-
halten wurde.
Lyon ,
Aß
s. Lion.
Lyüiälrßta Pieter, Zeichner, Bildsehnitzer iind Kupferätzer, geb. zu
LaSäriChtdYOT, gßät- 1189. Dieser beruhiiite Mann siudix-ge zu
key en die Theoliigie, beliisste sicliyaueh init_iler_Bechtsgelehrsam-
, Hi. dabei aber uhte er stets mit Nerlielae die huiist. Er sclmiig
Zuersti ohne Anleitung. ein Basi-eliet in Holz, welches Apollo
und die Mllsßn VUFSKCHIC, und dieses fand solchen Beifall, dass
er zu lernercr Bunstbesii-ebung beivugep wufde, da ihm jetzt Bit-
tex'_van Meer imeiilgeldlich Unterriclitdm Zeichnen ertheilte. Nach.
xegläel er: besonders rgu; die Entoinolngie, und da Qf.
naturhistorischler eäcfrldhslzgdlsdies ziliefsllt dzurhbllslhchefl Darstellung
y a 7 ' _ure die Zeichnungen zu
Treinhleys Memoires pour sei-vir Ei l'histoire d'un genre de Poly-
pes d eaufloiice: J. Schley stach hiiil dieser Tafeln in Kupfer und
_Lyonet die ubi-igen acht, Pnterälieitung des J. VVandelaer, der
jetzt an Lyonet einen treffliclien beliuler erzog. Die acht efyvähn-
tlen Platten hatten ihres Gleichen nicht, undN1754 erschien zu Ley-
fen das Ganze. Achtzehn andere seiner lälatter sind in dem von
ihm selbst herausgegebenen Traile anefomique de la Chenille (lui
ronge le bois de .Saiile. La Haye 1704, gr. 4.
linLyzgigetPxgr äVIitglied) (gier lillcadgnien in London, Rauen, Bep.
helles vhn H urg lgul ar am. mm war er Advokat'des Jusnz-
I? 11ml, 0 linetsuher und Ausleger der an die General-
äaaten in Ziffern_geschriebeneii Briefe. "In den Denlischriften der
arleiner Akademie ist von ihm: beschrilng van en Microscoopsel,
geschilshtot het ontleden van kleine dieren, mitsgaders eenige
älsätnlilägälfläölelrüvßzälßt veiiiilogenFderlvergrootende glazeiq, Diese;
0b äs ei-schiened ist.n we C am uss y sagh dass er mcht "1559,
LyS, Johann, Maler, genannt Pan, wurde 1570 in Oldenburg
geboren, und H. Golzius warsein erster Meister. Später ging er
nach Rom, zur Nachahmung wählte er jedoch die Meister der Ve-
nediger Schule, allein er konnte sich in die italienische Weise
nicht mehrso ganz fügen. Dennoch gefiel er mit seinen Gemäl-
den, und Lauzi findet seinen Styl sogar anmuthig, da er in der
Zeichnung einen italienischen Beischmack, in den Tinten einen
holländischen Anflug hat. Meistens malte er Figuren in mittlerer
Griisse, wie den verschwenderischen Sohn im Museum zu Florenz,
oder in kleinen Verhältnissen, wie die Bilder ländlicher Feste, von
Zänkereien und Aehnlichem in niederländischer Weise. Doch hin-
terliess er auch einige liirchengemälde, wie die Erweckung der
Tabita durch St. Peter bei den Philippinern zu Fano, und den so
belebten heil. Hieronymus bei den 'I'heatinern in Venedig.
Auch Houbraclsen lobt diesen Künstler, und setzt ihn den gräss-
tell Meistern an die Seite. Seine ungeregelte Lebensweise thatihm
etwas Eintrag, und bei grosser Mässigkeil: hätte er noch viel Bes-
seres leisten können. In Flandern ergab er sich der Völlcrei, doch
Starb er nicht im Vaterlande, sondern in Venedig, wohin er sich