Lucio ,
Romano.
VOR
Lycius
Eleutlxerä,
141
"Juzio ,
Romano ,
s. Romano.
UIIZZO, PIClZIO, Maler von Feltre, genannt Zarotto oder Zarato,
ein Iiiinstler, über welchen die Nachrichten verschieden lauten.
Bidnlfi nennt ihn Giorgiouäs Schüler, der dann des Meisters Ne-
henbuhler wurde. Er soll ihm auch eine innigst geliebte Frau ent-
führt haben, über deren Verlust, wie Einige sagen, Giorgione vor
Schmerz gestorben seyn soll. Dagegen lassen ihn Andere an einer
Krankheit sterben, die er sich durch den Umgang mit einem sol-
chen Weihe zugezogen. Luzzo ist jener Morto da Feltre des Va-
sari, welcher sagt, dass Morto jung nach Rom gegangen, dort,
in Florenz und amlerwärts durch Grotteslsenmalerei berühmt gewe-
sen. Dann sagt Vasari, dass Wlorto später, um 1505, dem Gior-
giune bei der Malerei im Magazin der Deutschen geholfen habe)
und endlich, nachdem er sich einige Zeit in seinem Gcburtsorte
aufgehalten, Soldat und Hauptmann geworden sei. Der Tod er-
reichte ihn zu Zara in einem Gefechte, da er kaum 45 Jahre
alt war.
Geburtsort, Genossenschaft im Malen mit Giorgione, Zuname
Zaroto und lVIorto findet Lanzi wohl richtig, allein Giorgiontfs
Schüler kann er nicht gewesen seyn, da dieser Meister jünger war,
als Motto. Rudolii möchte daher im Irrthum seyn, wenn er ihn
Giorgionds Schiller nennt. Gchiilfe konnte er seyn, denn Luzzo
war ein verständiger Figurcnmaler. In der Geschichte CambruccYs
beim Bischof in Feltre wird ihm das Bild U. L. F. zwischen den
Heiligen Francesco und Antonio in S. Sgirito zugeschrieben. Ein
anderes seiner Bilder ist in Villabruna.
LUZZO, LOPBIIZO, Maler, Zeitgenosse des Obigen, malte in Oel
und Fresco. Lanzi spricht von einem Oelbilde des heil. Stephanus,
und ein zweites ist in der k, Gallerie zu Berlin, mit dem Namen
und der Jahrzahl 1511. Es stellt die Madonna mit Heiligen dar,
in der VVeise Bonifazids. Das Bild, sagt Iiugler (Beschr. d. Gall.
S- 116), ist schlicht, ansprechend und tüchtig, wenn gleich nicht
in kräftiger Farbe und noch mit Erinnerungen an die ältere Schule
gemalt.
Luzzß , 7
lebte.
Maler
ZU
Rom
und
Geistlicher ,
der
um
1720
Lycett, l, Zeichner und berühmter Reisender. Er hielt sich acht
Jahre in Neusiidwallis auf, und fertigte da eine Reihe schöner
Zeichnungen der malerischen Seenei-ie jener Gegend. Besonders
anziehend ist eine ausgedehnte panoramische Ansichtvom Dervent-
Flusse. Als Resultat seiner Bemühung nennen wir nach seinen
Zeichnungen folgendes Werk: Vievxvs in Australia, or uevv Sonth-
Wales and van Diemensland.
Lycinus, Pordenone, s. Lieinio.
LymSCllS, ein Bildhauer des griechischen Alterthums, bildete die Sta-
r? eines Sehxneichlers, in alle: seiner Tücke und Niederträehtig-
ext.
LyciUS von Eleutherä, Erzgiesser und Toreut, der um Ol. 92
lebte, zu einer Zeit, als Calamis und Pythagoras die höchste Blü-
Üle der Kunst vorbereiteten. Er war Myroxfs Sohn und Schüler: