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Lun dberg.
Lunghi ,
Martin
Hieronymus.
und
stisch, besonders die Hauptfiguren hervorgehoben, und man fühlt
sich. von dem Leben der Darstellung mächtig angezogen. Dieses
'Bild erwarb ihm die Aufnahme in die Akademie.
Lund malte nebenbei auch immer Bildnisse, um jene Zeit (1814)
ein solches der Adelaide Brun von ausgezeichneter Schönheit, im
Besitze des Conferenzrathes Brun in Cupenhagcn. Im Jahre 1819
malte er Magdalena am Grabe des erstandenen Heilanilc-s, in der
Capelle des Rathhauses, so wie jenes der Auferstehung des Herrn,
welches der Confcrenzrath Brun der deutschen St. Petril-xirche in
Christiania geschenkt hat. Ein anderes schönes Gemälde mit den
Jiixugern in Emaus, die den Herrn erkennen, ist in der Kirche zu
Fiihn. Die Anzahl seiner Gemälde ist bedeutend, und noch ge-
genwärtig (1838) ist der Iiiinstler thätig. Man hat von seiner Hand
liebliche I-Ieiligenbilder, Darstellungen aus der Geschichte, Por-
traite, und sogar landschaftliche Bilder, die ebenfalls Beifall fin-
den.
Luud hat mit Bröndsted, J. C. Spengler und N. Iirossing An-
theil an der Herausgabe des dänischen Galleriewerlaes: De Hunge-
lige Billcd- Gallerier paa Slottene Christiansborg, Iijgbenlmvn,
Fredensborg etc. mit dänischem und französischem Text. Dieses
VVerlE lerschciut seit 1851 in Heften mit lithographirten Blättern,
roy. o .
Lllllflbßfg, ein schwedischer Bildnissmaler, der in der ersten Islälfte
des vorigen Jahrhunderts durch seine Pastellgemälde berühmt wurde.
Er lernte zu Venedig bei Rosalba Carriera und dann ging er nach
Paris zu Cazes, wo ihn 1741 auch die Akademie unter ihre Mit-
glieder aufnahm, Um 1750 arbeitete er in Stockholm, und noch
1778, in einem Alter von 85 Jahren, arbeitete er mit Sicherheit
und ohne Brille. Einige seiner Portraite Wurden gestochen.
Lllndbyß, l, Maler zu Copenhagen, ein jetzt lebender Iiiinstler.
Er. malt Lanilhaften und Bildnisse.
LUYIÖC, Maler zu Copenhagen, wo er 1855 die Akademie besuchte,
Lundens , Gerrit, Maler, der um 1660 in Holland arbeitete, man
kennt aber seine Lebensverhältnisse nicht. Er malte Crmversatiuns-
stiieke, Zusammenkünfte von Bauern, das Innere ländlicher Woh-
nungen, und diese Bilder sind im Geschmaehe des G. Metzu und
anderer holländischer Meister behandelt. Man findet sie in an-
sehnlichen Sammlungen. Auf einigen steht ein Munogramm.
Lllllllßf, Gührlßl, Medailleur von Hnngsbrerg in Norwegen, hielt
sich lange in Nürnberg auf. noch 1749. Später ging er ins Va-
terland zurück, und von jetzt an arbeitete er in Dänemark.
Ihlnglli, AntOniO, Maler von Bologna, Schüler von J. da Sole.
Er malte liircllenblldcr? deren man zu Bologna, in Venedig, zu
Rum, im Iiöxxlgrexche Neapel findet. Starb 1757.
Lünghi, Marun Und Hleronyrnus, Architekten, Vater und
Sohn , bauten Kirchen und Pallustc, besonders zu Rum , und einige
dieser Gebäude sind in Kupfer geftochen, wie der Pallast Ceci,
den der Vater Martin baute, und dle Iurche St. Maria Liberatore
vom Sohne Ilieronymus. Der Vater baute auch den Ballast Burg-
hcse, den Windthurm auf lYloxzte Cavullo, den Gluckenghurm des