Volltext: Lodge - Megen (Bd. 8)

Loeifler , 
J 0h. 
Loeillot 
de 
Mars , 
hausen. Kaiser lludolph lI. erhob ilin in den Adelstand, und 
1565 starb er in hohem Alter.   
Gregoifs Sühne, Elias und Hans Christoph, standen die- 
sem in der Erzgiesserei als Gehülten zur Seite. Sie gossen liir 
Maximilian lI., Mathias und lludolph II. zu Biichsenhausen , in 
Wien und Prag Sliiche und Bildwerhe. Man legt ihnen die 23 
kleinen Erzstatuen ober dem Sehwibbogen in der Iireuzkirche zu 
Innsbruck bei. Das Drcylinghsehe Monument in der Pterrlairche 
zu Schwaz ist von Hans Christoph nach Colilfs Modell gegossen, 
so wie das Liiilllefsche zu Hötting, welches diese beiden Brüder 
ihrem Vater setzten. In der Dreitaltiglieitskirclie zu Innsbruck sind 
von ihm zwei Glocken von 157g, und von beiden gegossen die 
130Ztr. schwere Glocke in Constanz. Zu Briix in Böhmen führen 
zwei Glocken von 1592 und 1595 die Aufschrift: Hanns Christoph 
und sein Suhn Christoph gossen mich. 
Diese beiden Brüder theilten 1580 das väterliche Erbe; Hans 
wurde Besitzer des Schlosses Biichsenhausen, und nannte sicii Löff- 
ler V00 und zu Biichsenhausen. Elias kaufte den CanunerliofI-löt- 
ting. Hans starb angeblich in WVien, Elias in Elütting; wann ist 
unbekannt.  
Der letzte Giesser dieser Familie ist der erwähnte Christoph 
jun., der als bc-soldeter Diener Ruclolplfs II. sich in Wien auf- 
hielt. Dieser starb 1625 in Hiitting. 
Ferdinand Löffler, Gregors dritter Sohn, starb als lYIiinz- 
meister zu Hall. 
Die erwähnten merkwürdigen Statuen am Grabmale des Kaisers 
hat Schedler lithographirt. Die Abbildungen sind in einem Werk- 
clien mit deutschem und französischem Text. 
LOCHICP, JOhQIIU, ein mittelmiissiger Kupfersteeher aus dem vo- 
rigen Jahrhunderte. Er stach Portraite. 
Ein Ernst Heinrich Löffler war noch 1785 Professor der 
freien Handzeichnung in Copenlmagen. 
Loefller, Maler zu Copenhagen, ein jetzt lebender Künstler. Er 
malt Genrestücke, deren man auf den dprtigen Iiuustausstellun- 
gen sah.  
LOBhP, Bildnissmaler, der zu Anfang unsers Jahrhunderts in Ham- 
burg lebte.  
Loehr, Emil, Maler, ein jetzt lebender Künstler, besuchte die 
Akademie der Künste in Berlin, und hierauf ging er zu seiner 
näheren Ausbildung nach Rom, wo sich Löhr um 1856" befand. 
Er malt Landschaften mit historischer Staffage, öfter mit Darstel- 
lungen aus der Bibel, die Figuren machen aber in seinen Bildern 
nich-t die Hauptsache aus. , 
1106111381) GOUZHQb, Maler von Bischofzell im Canton Thurgau, 
jetzt lebepder Kunstlef. Er malt Ilistorien und Genrcstücke. 
Dieser G. Loehrer 1st Aufseher der Iiunstgallcric in Bern. 
ein 
LÜeluot de Nlarsr  F' G's Zeichner und Lithograpli zu Ber- 
lin, ein geschickter Iiiinstler, dem wir bereits mehrere Blätter ver- 
danken, sowohl Bildnisse als Historien nach älteren und neuen 
Meistern. Von seinen Werken fanden wir erwähnt: 
1) Madonna di Casa Colonna, nach RafaePs Bild im k. M11- 
senm zu Berlin.  
	        
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